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Bayer bricht eine Studie mit Hoffnungsträger Asundexian ab

20.11.2023
um 07:37 Uhr

Frankfurt (Reuters) - Bayer bricht eine Studie mit seinem größten Medikamentenhoffnungsträger Asundexian ab. Eine Phase-III-Studie zur Untersuchung von Asundexian im Vergleich zu Apixaban bei Patienten mit Vorhofflimmern und Schlaganfallrisiko werde vorzeitig beendet, teilte der Pharmakonzern am Sonntag mit.

Die Entscheidung basiere auf der Empfehlung des unabhängigen Data Monitoring Committee (IDMC) im Rahmen der laufenden Studienüberwachung. Dabei habe sich eine unterlegene Wirksamkeit von Asundexian im Vergleich zum Kontrollarm der Studie gezeigt. Bayer werde die Daten weiter analysieren, um das Ergebnis besser zu verstehen und die Daten veröffentlichen.

Bayer hatte das Studienprogramm mit diesem Mittel erst Anfang November ausgeweitet. Der Konzern hatte früheren Angaben zufolge Asundexian, das 2026 marktbereit sein soll und nach ersten Daten zu signifikant niedrigeren Blutungsraten als der Gerinnungshemmer Eliquis der Konkurrenten Bristol-Myers Squibb und Pfizer führte, ein Spitzenumsatzpotenzial von mehr als fünf Milliarden Euro zugetraut und damit mehr als jedem anderen seiner Medikamente.

(Bericht von Jörn Poltz. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

Bayer AG

WKN BAY001 ISIN DE000BAY0017