Berlin (Reuters) - Der Großreeder und Hapag-Lloyd-Rivale MSC hat bei seinem geplanten Einstieg beim Hamburger Hafenlogistik-Konzern HHLA ein wichtiges Etappenziel erreicht.
Die Mediterranean Shipping Company (MSC) teilte am Dienstag mit, dass dem Konzern und der Freien und Hansestadt Hamburg nach Abschluss der zweiten Annahmefrist zusammen rund 92,3 Prozent der HHLA-Anteile zugerechnet würden. Die zweite Annahmefrist war in der Nacht zu Freitag abgelaufen. Die weltgrößte Container-Reederei und die Stadt Hamburg hatten sich bereits vorab darauf geeinigt, die HHLA unter sich aufzuteilen.
Die Hamburger Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard zeigte sich erfreut über das Ergebnis des Angebots von MSC an die HHLA-Aktionäre: "Um die HHLA weiterzuentwickeln, gehen wir eine strategische Partnerschaft mit der Mediterranean Shipping Company ein." Die Einbindung in ein weiteres globales Netzwerk werde zusätzlichen Umschlag bringen und auch einen Beitrag für die Entwicklung des Hafens leisten. "Das heutige Ergebnis bringt uns auf diesem Weg einen wichtigen Schritt weiter."
(Bericht von Elke Ahlswede, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)