Düsseldorf (Reuters) - Der Energiekonzern RWE kann gemeinsam mit Partnern vor der Küste Japans einen Windpark bauen.
Die Offshore-Tochter habe in einem Konsortium mit den japanischen Unternehmen Mitsui und Osaka Gas von der Regierung den Zuschlag für die Entwicklung, den Bau und Betrieb des vor der Westküste des Landes gelegenen Windprojekts erhalten, teilte RWE am Mittwoch mit. Der Windpark habe eine Kapazität von 684 Megawatt. Er werde voraussichtlich aus 38 Windturbinen bestehen. Die vollständige Inbetriebnahme sei für Juni 2029 geplant.
"Dies ist der erste Erfolg von RWE bei einer Offshore-Windausschreibung in Japan und im gesamten asiatisch-pazifischen Raum", sagte Vorstandschef Markus Krebber. Der Manager treibt mit Milliardensummen den Umbau des früher auf Atomkraft und Kohle fokussierten Konzerns zu einem Ökostromriesen voran. Offshore-Windparks spielen dabei eine große Rolle - und das auch fern der Heimat.
(Bericht von Tom Käckenhoff; redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)