Frankfurt (Reuters) - Die Genehmigung des ersten in den USA notierten börsengehandelten Bitcoin-Fonds (ETFs) durch die Börsenaufsicht SEC hat die Cyber-Devise in der Nacht zum Donnerstag gestützt.
Bitcoin kletterte zeitweise um bis zu 3,9 Prozent auf 47.750 Dollar und lag damit knapp unter seinem am Dienstag erreichten 21-Monats-Hoch. Die Genehmigung sei ein Meilenstein in der Geschichte von Bitcoin und Co, sagt Timo Emden von Emden Research. "Der Nervenkrimi hat ein Ende."
Die Entscheidung der SEC war mit Spannung erwartet worden und hatte am Kryptomarkt im Vorfeld für ordentlich Rückenwind gesorgt. Die SEC gab nach eigenen Angaben vom Mittwoch grünes Licht für Anträge unter anderem von BlackRock, Ark Investments und 21Shares, Fidelity, Invesco und VanEck. Einige Produkte sollten bereits am Donnerstag in den Handel kommen.
Analysten zufolge dürfte die Entscheidung der SEC für die notierten börsengehandelten Bitcoin-Fonds eine verstärkte Nachfrage nach der Cyber-Devise auslösen, weil Anleger so über regulierte Anbieter Zugang zu Bitcoin erhalten, ohne den Umweg über eine Krypto-Börse gehen zu müssen. Auf diesem Wege wären Experten zufolge auch große Investitionssummen denkbar, die bisher vielen zu riskant gewesen sind.
(Bericht von: Daniela Pegna, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)