(Reuters) - Der weltgrößte Paketdienst UPS hat wegen lahmer Geschäfte im Online-Handel und den Folgen eines Tarifstreits weniger verdient.
Der Gewinn des US-Konzerns schrumpfte im vierten Quartal auf 2,47 Dollar pro Aktie von zuvor 3,62 Dollar, wie UPS am Dienstag mitteilte. Der Umsatz sei im Schlussquartal auf 24,9 Milliarden Dollar von 27,0 Milliarden Dollar gesunken. Für das Geschäftsjahr 2024 stellt UPS einen Umsatz zwischen 92,0 und 94,5 Milliarden Dollar in Aussicht und liegt damit unter den Erwartungen der Analysten von 95,57 Milliarden Dollar.
Der DHL-Konkurrent leidet unter den Folgen eines Tarifstreits mit der Gewerkschaft Teamsters im vergangenen Jahr. Die beiden Parteien hatten sich nach langen Verhandlungen Ende Juli auf einen neuen Tarifvertrag für rund 340.000 US-Beschäftigte verständigt. Während dieser turbulenten Verhandlungen hatte UPS zahlreiche Kunden an Rivalen wie etwa FedEx verloren.
Im vorbörslichen Handel rutschten die Aktien des US-Logistikriesen um fünf Prozent ins Minus.
(Bericht von Ananta Agarwal und Lisa Baertlein, geschrieben von Philipp Krach, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)