Reuters

Bayer schreibt 2023 Verlust von fast drei Milliarden Euro

05.03.2024
um 08:17 Uhr

Düsseldorf (Reuters) - Der Pharma- und Agrarkonzern Bayer ist durch Wertminderungen in seiner Division Crop Science 2023 tief in die Verlustzone gerutscht.

Bei sinkenden Umsätzen fiel ein Verlust von 2,9 Milliarden Euro an, wie Bayer am Dienstag mitteilte. Im Vorjahr hatten die Leverkusener noch einen Gewinn von 4,15 Milliarden Euro eingefahren.

Der Konzernumsatz schrumpfte 2023 währungs- und portfoliobereinigt um 1,2 Prozent auf 47,637 Milliarden Euro. Der operative Ertrag (Ebitda) vor Sondereinflüssen brach um 13,4 Prozent auf 11,706 Milliarden Euro ein. Die Aktionäre müssen, wie schon angekündigt, herbe Einschnitte bei der Dividende hinnehmen und sollen 0,11 (Vorjahr: 2,40) Euro je Aktie erhalten.

Für 2024 erwartet Bayer einen um Währungseffekte bereinigten Umsatz von 47 Milliarden bis 49 Milliarden Euro. Das Unternehmen rechnet mit einem Ebitda vor Sondereinflüssen von währungsbereinigt 10,7 Milliarden bis 11,3 Milliarden Euro. Zum Jahresende 2024 werde eine Nettofinanzverschuldung von 32,5 Milliarden bis 33,5 Milliarden Euro anvisiert.

(Bericht von Patricia Weiß und Matthias Inverardi, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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