Reuters

Börsenbrief - Deka verfehlt die im November erhöhte Jahresprognose

21.03.2024
um 15:27 Uhr

Frankfurt (Reuters) - Die Sparkassen-Fondsgesellschaft Deka hat einem Medienbericht zufolge ihre im November erneut angehobene Ergebnisprognose für das vergangene Jahr verfehlt.

Das wirtschaftliche Ergebnis der Gesellschaft habe 2023 eher auf Vorjahresniveau gelegen und an der Milliardengrenze gekratzt. Es habe nicht wie im November in Aussicht gestellt die 2022 erzielten 985 Millionen Euro um zehn bis 20 Prozent übertroffen, berichtete der "Platow Brief" am Donnerstag ohne Angabe von Quellen. Die Risikovorsorge auf Gewerbeimmobilien sei erhöht worden, das Ergebnis sei im vierten Quartal stagniert. Die Deka lehnte eine Stellungnahme zu dem Bericht ab und verwies auf die in der kommenden Woche anstehende Veröffentlichung der Jahresergebnisse.

Dem Bericht zufolge wirkten sich die Turbulenzen auf dem Gewerbeimmobilienmarkt in den USA auch auf die Deka aus. Zwar sei ihr Geschäft mit der gewerblichen Immobilienfinanzierung relativ klein und konkrete Ausfälle habe es nicht gegeben, die Gefahr sei aber gestiegen. Insgesamt sei das Ergebnis im vierten Quartal wie schon im Jahr zuvor bestenfalls ausgeglichen oder sogar leicht negativ gewesen.

(Bericht von Frank Siebelt, redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)