London (Reuters) - Die geplante Fusion der Großbritannien-Aktivitäten von Vodafone mit Three UK könnte sich verzögern oder scheitern.
Die britische Kartellaufsicht CMA warnte die beiden Telekom-Konzerne am Freitag, dass die Transaktion Verbraucher benachteiligen könnte. Sie hätten fünf Arbeitstage Zeit, Vorschläge für eine Lösung dieses Problems vorzulegen. Ansonsten werde eine vertiefte Prüfung eingeleitet. "Während Vodafone und Three behaupten, ihre Vereinbarung sei gut für den Wettbewerb und die Investitionen, hat die CMA bisher keine ausreichenden Beweise gesehen, um diese Behauptungen zu stützen."
Im vergangenen Jahr hatten Vodafone und die Three UK-Mutter CK Hutchinson die Fusion mit einem Volumen von umgerechnet 17,5 Milliarden Euro vereinbart. Dabei kündigten sie Investitionen von knapp 13 Milliarden Euro in das britische 5G-Mobilfunknetz an.
(Bericht von Paul Sandle und Sarah Young; geschrieben von Hakan Ersen, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)