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DGAP-News: Knaus Tabbert AG: Knaus Tabbert bleibt auch 2022 auf Wachstumskurs (deutsch)

25.07.2022
um 07:30 Uhr

Knaus Tabbert AG: Knaus Tabbert bleibt auch 2022 auf Wachstumskurs

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DGAP-News: Knaus Tabbert AG / Schlagwort(e): Umsatzentwicklung/Prognose
Knaus Tabbert AG: Knaus Tabbert bleibt auch 2022 auf Wachstumskurs

25.07.2022 / 07:30
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* Deutlicher Umsatzanstieg auf über 1 Mrd. EUR für Gesamtjahr erwartet

* Notwendige Maßnahmen zur Kapazitätssteigerung belasten 2022 die
Ertragslage

* Multi-Sourcing-Strategie führt zu deutlicher Steigerung der
Auslieferungszahlen im zweiten Halbjahr 2022

* Auftragsbestand erneut auf über 35.000 Einheiten gestiegen

Jandelsbrunn, Deutschland. Die Knaus Tabbert AG, ein führender Hersteller
von Freizeitfahrzeugen in Europa, sieht sich trotz einem herausfordernden
ersten Halbjahr 2022 in der Position, weiterhin von der hohen Nachfrage nach
Freizeitfahrzeugen zu profitieren, was sich in einer entsprechend positiven
Umsatzerwartung für das Geschäftsjahr 2022 ausdrückt. Für das Geschäftsjahr
2022 erwartet der Vorstand einen deutlichen Umsatzanstieg auf über 1 Mrd.
EUR. Auf Grund der im Laufe des zweiten Halbjahres zusätzlich verfügbaren
Chassis von Mercedes, Ford, MAN und Volkswagen Nutzfahrzeuge soll die Zahl
der Auslieferungen im zweiten Halbjahr deutlich zunehmen. Zusammen werden
die vier neuen Chassis Lieferanten bereits in 2022 rund 40% aller
Auslieferungen von Wohnmobilen und Camper Vans der Marken Knaus und
Weinsberg ausmachen.

Der Vorstand von Knaus Tabbert geht weiterhin davon aus, dass auch das
bereinigte EBITDA für das Gesamtjahr über dem Vorjahr liegen wird. Die
bereinigte EBITDA-Marge wird entgegen der ursprünglich kommunizierten
Prognose, die von einer leichten Verbesserung gegenüber dem Vorjahr
(Bereinigte EBITDA-Marge 2021: 7,0%) ausging, bei mehr als 6% liegen. Dies
steht vor allem in Zusammenhang mit dem deutlichen Aufbau von Kapazitäten im
Personalbereich und entsprechenden Qualifizierungsmaßnahmen sowie
kurzfristigen Materialkostenerhöhungen. Diese resultieren unter anderem aus
niedrigeren Liefermengen für Chassis von Stellantis in Verbindung mit
mengenabhängigen Rabattstaffeln.

Notwendiger Personalaufbau zur Absicherung der Absatzplanung ab Q4 /2022

Als Konsequenz der anhaltend hohen Marktnachfrage und dem vorhandenen
Auftragsbestand von über 35.000 Fahrzeugen sowie der erwartet positiven
Marktentwicklung in den vor uns liegenden Jahren, hat Knaus Tabbert bereits
im vergangenen Jahr ein umfassendes Investitionsprogramm gestartet. Diese
Wachstumsoffensive erfordert auch zusätzliche Arbeitskräfte, die wir in den
zurückliegenden Monaten eingestellt und qualifiziert haben. Das Unternehmen
reagierte damit frühzeitig auf den evidenten Fachkräftemangel in zahlreichen
Branchen und Regionen Europas. Vor diesem Hintergrund ist es von
strategischer Bedeutung, qualifizierte Arbeitskräfte -trotz
Lieferkettenstörungen und Materialengpässen- im Unternehmen zu halten. Wir
akzeptieren damit bewusst, in einer befristeten Übergangszeit, negative
Ergebniseffekte.

"Im Sommer 2021 haben wir die Entscheidung für das größte
Investitionsprogramm der Unternehmensgeschichte zum Ausbau der
Produktionskapazitäten getroffen. Wir wachsen 2002 gemessen an Umsatz,
Ausbringungsmenge und auch im Ergebnis. Auf Grund der bekannten Probleme
entlang der Lieferketten können wir unsere Kapazitäten jedoch noch nicht
vollständig mit den geplanten höheren Umsätzen hinterlegen. was sich im
laufenden Jahr auf die Marge auswirkt", kommentierte Wolfgang Speck, CEO der
Knaus Tabbert die Prognose.

Modelloffensive zur Stärkung der Marktposition in Europa

16 neue Reisemobile auf Basis der neuen Fahrgestelle von Mercedes, MAN, Ford
und Volkswagen und zwei neue Wohnwagen präsentiert Knaus Tabbert für die
Modelsaison 2023, die bereits ab September an den Knaus Tabbert Standorten
produziert werden. Künftig können Kunden und Händler bei der Bestellung
ihrer Reisemobile aus dem erweiterten Angebot wählen. Das trägt dazu bei,
die Gesamtzahl der verfügbaren Fahrgestelle deutlich zu erhöhen und den
Produktionsstau sukzessive zu reduzieren.

Wir werden gemeinsam die Herausforderungen aus angespannten Lieferketten,
die auch weiterhin zu Verzögerungen führen können, meistern und sukzessive
verringern, erklärt Wolfgang Speck, CEO von Knaus Tabbert. "Die Probleme
entlang der Lieferketten managen wir proaktiv und müssen dennoch
akzeptieren, dass wir die globalen Krisen nicht beeinflussen können. Wir
arbeiten konsequent daran, dass wir unsere Partner und Endkunden in den
kommenden Monaten wieder mit der gewohnten Zuverlässigkeit bedienen können
und der hohen Nachfrage nach unseren Produkten zeitnah mit einem erhöhten
Produktionsvolumen gerecht werden.

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