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DGAP-News: Österreichische Post H1 2022: Verbesserte Trends im zweiten Quartal bei schwierigem Marktumfeld (deutsch)

11.08.2022
um 07:31 Uhr

Österreichische Post H1 2022: Verbesserte Trends im zweiten Quartal bei schwierigem Marktumfeld

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EQS-News: Österreichische Post AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
Österreichische Post H1 2022: Verbesserte Trends im zweiten Quartal bei
schwierigem Marktumfeld

11.08.2022 / 07:30 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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ÖSTERREICHISCHE POST H1 2022:

Verbesserte Trends im zweiten Quartal bei schwierigem Marktumfeld

Geschäftsumfeld H1 2022

* Schwieriges Marktumfeld durch Inflation und Unsicherheit am Energiemarkt

* Paketvolumen leicht hinter den lockdownbedingt starken Mengen des
Vorjahres

* Verbesserter Trend im zweiten Quartal hinsichtlich Mengenentwicklung,
Umsatz und auch Ergebnis

Volumen H1 2022 mit Sonder- und Nachholeffekten

* Briefvolumen Österreich operativ -3 %, inkl. Sondereffekte +1 %

* Paketvolumen nach starkem Vorjahr in Österreich -5 %; Türkei -20 %; CEE
+10 %

Umsatz H1 2022 mit -4,0 % unter hohem Vorjahr (Q2: -0,8 %)

* Brief & Werbepost -1,4 % auf 599,5 Mio EUR (Q2: +1,1 %)

* Paket & Logistik -8,9 % auf 572,0 Mio EUR bzw. -0,8 % exkl. Paket Türkei
(Q2: -5,1 % bzw. +2,0 % exkl. Paket Türkei)

* Filiale & Bank +49,3 % auf 54,2 Mio EUR (Q2: +49,3 %)

Ergebnis H1 2022 unter Vorjahresniveau, Q2 verbessert

* EBITDA -2,7 % auf 179,4 Mio EUR (Q2: +14,9 %)

* EBIT -12,0 % auf 91,0 Mio EUR (Q2: +17,7 %)

Ausblick 2022 unverändert

* Unsicherheiten bleiben bestehen (Lieferengpässe, Engergiemarkt)

* Umsatz möglichst nahe an dem des Vorjahres angepeilt (Basis Umsatzerlöse
2021: 2,5 Mrd EUR)

* EBIT weiterhin zwischen dem der Jahre 2021 (205 Mio EUR) und 2020 (161
Mio EUR) erwartet

Das erste Halbjahr 2022 war für die Österreichische Post von sehr
herausfordernden Rahmenbedingungen geprägt. Die Unterbrechungen der
internationalen Wertschöpfungsketten resultierten in einem Kostenauftrieb,
der sich durch die Kriegshandlungen in der Ukraine verstärkt hat. Dieser
Hintergrund und auch die Tatsache, dass in den Vergleichsquartalen des
Vorjahres außergewöhnlich hohe Paketströme zu verzeichnen waren, machten den
Start ins Jahr 2022 schwierig. Gerade die Volumenentwicklung im
österreichischen Paketmarkt zeigt jedoch, dass sich der Trend verbessert.
Während das erste Quartal noch -9 % unter dem Vorjahr lag, betrug der
Rückgang im zweiten Quartal nur noch 1 %. "Unser Fokus auf Zustellqualität
und die vielen Initiativen zur Kund*innengewinnung zeigen Erfolg. Das stimmt
optimistisch für das zweite Halbjahr," sagt Generaldirektor DI Dr. Georg
Pölzl.

Die Umsatzerlöse des Konzerns lagen im ersten Halbjahr 2022 bei 1.211,8 Mio
EUR (-4,0 %), im zweiten Quartal zeigte sich ein verbesserter Trend mit
einem Umsatzrückgang von lediglich 0,8 %. Insbesondere das Paketgeschäft in
der Türkei war nach einem außerordentlich erfolgreichen Jahr 2021 durch
Inflation und Währungseffekte stark beeinträchtigt. Exklusive dem
Türkei-Geschäft ist der Umsatz im ersten Halbjahr 2022 um 0,1 % gestiegen.
Die Division Brief & Werbepost verzeichnete in den ersten sechs Monaten
einen Umsatzrückgang von 1,4 %, die Division Paket & Logistik einen Rückgang
von 8,9 %, exklusive dem Türkei-Geschäft betrug der Umsatzrückgang 0,8 %.
Positiv entwickelte sich die Division Filiale & Bank mit einem Umsatzplus
von 49,3 % auf 54,2 Mio EUR in den ersten sechs Monaten 2022.

Auch die Ergebniskennzahlen lagen im ersten Halbjahr 2022 weiter unter dem
Vorjahr, wobei eine Verbesserung im zweiten Quartal zu verzeichnen war. Das
EBITDA reduzierte sich im ersten Halbjahr um 2,7 % auf 179,4 Mio EUR und das
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) entwickelte sich von 103,4 Mio EUR
auf 91,0 Mio EUR (-12,0 %). Dabei erreichte die Division Brief & Werbepost
ein EBIT von 82,9 Mio EUR nach 82,4 Mio EUR im Vorjahr. Die gute
Umsatzentwicklung, verstärkt durch Sondereffekte von Einmalaussendungen,
führten zu positiven Impulsen. Die Division Paket & Logistik erwirtschaftete
ein EBIT von 45,5 Mio EUR im ersten Halbjahr 2022 nach 59,7 Mio EUR in der
Vorjahresperiode. Der Rückgang ist hauptsächlich auf das schwierige Umfeld
am türkischen Markt zurückzuführen. Die Division Filiale & Bank erzielte ein
EBIT von minus 20,4 Mio EUR im ersten Halbjahr 2022 nach minus 27,0 Mio EUR
im Jahr zuvor und zeigte somit eine Ergebnisverbesserung von 24,4 %. Positiv
wirkte der Hochlauf des Finanzdienstleistungsgeschäfts durch die Übernahme
des Privatkund*innengeschäfts der ING mit Ende 2021, negativ wirkten höhere
Kosten durch Integrations- sowie IT-Aufwendungen.

Es ist zu erwarten, dass die schwierigen Rahmenbedingungen auch in der
zweiten Jahreshälfte anhalten werden. Es besteht darüber hinaus das Risiko,
dass der Energiemarkt weiterhin schwer berechenbar bleibt, beziehungsweise
dass die Gasversorgung in Teilen Europas nicht gesichert erscheint. Auf
Seiten der Österreichischen Post gilt es, diesen ungünstigen
Rahmenbedingungen sowohl umsatzseitig als auch kostenseitig zu begegnen.
Preisanpassungen sind daher ebenso notwendig wie Effizienzsteigerungen der
internen Abläufe. Unter der Voraussetzung, dass die Energie- und
Gasversorgung in Europa gewährleistet bleibt, peilt das Unternehmen für das
Jahr 2022 weiterhin einen Umsatz an, der nahe an den des Vorjahres
herankommt. Das Konzernergebnis (EBIT) 2022 sollte aus heutiger Sicht
zwischen den Niveaus der letzten beiden Jahre zu liegen kommen (EBIT 2021:
205 Mio EUR, EBIT 2020: 161 Mio EUR). Die Ambition des Unternehmens bleibt
aufrecht, möglichst nahe an das Niveau des Jahres 2021 heranzukommen.
Voraussetzung dafür ist eine Berechenbarkeit der Gas- und Energieversorgung
in unseren Märkten.

Das vorgesehene Investitionsprogramm in die Erweiterung der
Logistikinfrastruktur und in einen nachhaltigen Fuhrpark wird im Grunde
beibehalten. Einzelne Investitionen werden überprüft, um die Einhaltung
aller Rentabilitätsziele zu gewährleisten. "Mit der Inbetriebnahme der
Erweiterung unseres Paket-Logistikzentrums Oberösterreich ab September 2022
können wir unsere Sortierkapazität an diesem Standort signifikant erweitern.
Für ganz Österreich bedeutet dies eine Leistung von 118.000 Paketen pro
Stunde, die in unseren Logistikzentren sortiert werden," sagt Georg Pölzl.
"Wir wollen unsere Kapazitäten für 2030 ausrichten und ebenso unseren
Fuhrpark, der dann zu 100 % eine CO2-freie Zustellung ermöglicht," so Georg
Pölzl abschließend.

Die Vollversion des Ausblicks sowie Detailinformationen (Auszüge) aus dem
Konzernlagebericht für das erste Halbjahr 2022 finden Sie ab Seite 4. Der
komplette Bericht ist im Internet unter post.at/ir im
Reporting-Downloadcenter verfügbar.

KENNZAHLEN

Verän-
derung
Mio EUR H1 H1 2022 % Mio Q2 Q2
20211 EUR 20211 2022

Umsatzerlöse 1.262,6 1.211,8 -4,0 % -50,- 615,6 610,4
9
Brief & Werbepost 608,2 599,5 -1,4 % -8,7 297,3 300,7
Paket & Logistik 628,1 572,0 -8,9 % -56,- 304,4 288,9
0
Filiale & Bank 36,3 54,2 49,3 % 17,9 18,6 27,7
Corporate/Konsolidierung -9,9 -14,0 -40,5 -4,0 -4,6 -6,9
%
Sonstige betriebliche 43,1 59,2 37,4 % 16,1 20,9 30,8
Erträge
Materialaufwand und -355,0 -349,4 1,6 % 5,6 -169,- -173,-
Aufwand für bez. 5 8
Leistungen
Aufwand für -2,3 -6,4 <-100 -4,1 -1,3 -3,2
Finanzdienstleistungen %
Personalaufwand -587,6 -571,8 2,7 % 15,7 -284,- -283,-
1 9
Sonstige betriebliche -176,8 -165,1 6,6 % 11,7 -96,3 -83,2
Aufwendungen
Ergebnis aus nach der 0,4 0,1 -81,7 -0,3 0,1 -0,1
Equity-Methode %
bilanzierten
Finanzanlagen
Gewinn aus der 0,0 1,1 >100 % 1,1 0,0 1,1
Nettoposition monetärer
Posten
EBITDA 184,5 179,4 -2,7 % -5,0 85,5 98,2
Abschreibungen -81,1 -88,4 -9,1 % -7,4 -41,8 -46,8
EBIT 103,4 91,0 -12,0 -12,- 43,7 51,4
% 4
Brief & Werbepost 82,4 82,9 0,6 % 0,5 36,9 41,8
Paket & Logistik 59,7 45,5 -23,9 -14,- 23,8 28,0
% 2
Filiale & Bank -27,0 -20,4 24,4 % 6,6 -8,5 -9,7
Corporate/Konsolidie- -11,7 -16,9 -44,6 -5,2 -8,6 -8,7
rung2 %
Finanzergebnis 4,7 -13,5 <-100 -18,- 2,3 -14,6
% 2
Ergebnis vor 108,1 77,5 -28,3 -30,- 45,9 36,8
Ertragsteuern % 6
Ertragsteuern -23,9 -22,7 5,2 % 1,2 -11,7 -12,5
Periodenergebnis 84,2 54,8 -34,9 -29,- 34,3 24,3
% 4
Ergebnis je Aktie (EUR)3 1,18 0,83 -29,4 -0,3- 0,47 0,38
% 5

Cashflow aus dem 227,4 161,9 -28,8 -65,- 117,9 84,0
Ergebnis4 % 5
Cashflow aus 281,5 45,0 -84,0 -236- 157,5 65,6
Geschäftstätigkeit % ,5
CAPEX 47,0 58,7 24,9 % 11,7 28,6 35,1
Free Cashflow 267,1 -54,2 <-100 -321- 149,5 -15,8
% ,4
Operativer Free 139,1 105,8 -23,9 -33,- 64,7 33,7
Cashflow5 % 3
1 Die Darstellung der Finanzdienstleistungen in der Konzern-Gewinn- und
Verlustrechnung wurde angepasst. Die Erträge aus Finanzdienstleistungen
werden innerhalb der Umsatzerlöse erfasst, die Aufwendungen für
Finanzdienstleistungen werden separat ausgewiesen (vormals erfolgte eine
saldierte Darstellung der Erträge und Aufwendungen aus
Finanzdienstleistungen in den Umsatzerlösen).

2 Umfasst auch das konzerninterne Umlageverfahren

3 Unverwässertes Ergebnis je Aktie, bezogen auf 67.552.638 Stück Aktien

4 Die Darstellung der Erbringung von Finanzdienstleistungen wurde angepasst.
Die Zinsen im Zusammenhang mit der Erbringung von Finanzdienstleistungen
werden gesondert im Cashflow aus Geschäftstätigkeit ausgewiesen.

5 Free Cashflow vor Akquisitionen/Wertpapieren/Geldmarktveranlagungen,
Growth CAPEX und Core Banking Assets

Wien, am 11. August 2022

AUSZÜGE AUS DEM KONZERNLAGEBERICHT H1 2022

UMSATZENTWICKLUNG IM DETAIL

Die Umsatzerlöse des Österreichischen Post-Konzerns verringerten sich im
ersten Halbjahr 2022 um 4,0 % auf 1.211,8 Mio EUR. Ein verbesserter Trend
zeigte sich im zweiten Quartal mit einem Umsatzrückgang von 0,8 %.
Insbesondere das Paketgeschäft in der Türkei war nach einem außerordentlich
erfolgreichen Jahr 2021 durch Inflation und Währungseffekte stark
beeinträchtigt. Exklusive dem Türkei-Geschäft (Paket Türkei) ist der Umsatz
im ersten Halbjahr 2022 um 0,1 % gestiegen.

Die Division Brief & Werbepost verzeichnete in den ersten sechs Monaten
einen Umsatzrückgang von 1,4 %, die Division Paket & Logistik einen Rückgang
von 8,9 %, exklusive dem Türkei-Geschäft (Paket Türkei) betrug der
Umsatzrückgang 0,8 %. Positiv entwickelte sich die Division Filiale & Bank
mit einem Umsatzplus von 49,3 % auf 54,2 Mio EUR in den ersten sechs Monaten
2022. Der Anteil der Division Brief & Werbepost am Umsatz der
Österreichischen Post betrug im ersten Halbjahr 2022 48,9 %. Der
Umsatzrückgang von 1,4 % resultierte aus dem strukturellen Rückgang des
adressierten Briefvolumens durch die elektronische Substitution und durch
weniger internationale Briefvolumen. Dem entgegen wirkten positive
Sondereffekte bei klassischen Briefvolumen ebenso wie Nachholeffekte im
Werbegeschäft, das unter den Lockdown Perioden des Vorjahres gelitten hatte.
Die Division Paket & Logistik erwirtschaftete im Berichtszeitraum einen
Anteil von 46,7 % am Konzernumsatz. Insbesondere im Paketgeschäft der Türkei
war durch die aktuelle Marktsituation (Inflation und Währungseffekte) ein
Rückgang zum erfolgreichen Geschäftsverlauf des Vorjahres zu verzeichnen. In
Österreich lag der Paketumsatz um 1,9 % hinter dem Vorjahr, in Südost- und
Osteuropa gab es einen Anstieg um 6,3 %. Der Bereich Logistics Solutions
zeigte eine stabile Entwicklung. Die Division Filiale & Bank erreichte im
ersten Halbjahr 2022 einen Anteil am Umsatz von 4,4 % mit Umsatzerlösen von
54,2 Mio EUR (+49,3 %). Mit Dezember 2021 wurde das Privatkund*innengeschäft
der ING übernommen. Dies zeigte positive Effekte beim Zins-sowie
Provisionsertrag der bank99.

Der Umsatz der Division Brief & Werbepost von 599,5 Mio EUR stammte im
ersten Halbjahr 2022 zu 62,6 % aus dem Bereich Briefpost & Business
Solutions, zu 27,0 % aus Werbepost und zu 10,4 % aus Medienpost.

Im Bereich Briefpost & Business Solutions lag der Umsatz mit 375,3 Mio EUR
im ersten Halbjahr 2022 um 4,2 % unter dem Niveau des Vorjahres. Der
Basistrend der rückläufigen Volumenentwicklung infolge der Substitution von
Briefen durch elektronische Kommunikationsformen bleibt bestehen. Das zweite
Quartal 2022 war jedoch geprägt von positiven Sondereffekten durch
Einmalaussendungen von Behörden und Energieversorgern. Die Briefvolumen
reduzierten sich im aktuellen Berichtszeitraum operativ um 3 % im Vergleich
zum ersten Halbjahr 2021, inklusive Sondereffekte zeigte sich im Volumen ein
leichtes Plus von 1 %. Auch die weitere Entwicklung wird von den schwierigen
Rahmenbedingungen geprägt sein. Inflationäre Steigerungen bei Treibstoffen,
Energie und Personalkosten sind zu berücksichtigen. Dies führte zu
notwendigen Preisanpassungen: Mit 1. Juli 2022 ist eine Tarifanpassung für
Economy-Briefe in Kraft getreten, mit 1. Oktober 2022 wird es eine Anpassung
der Tarife für Priority-Sendungen geben. Die internationale Briefpost zeigte
Rückgänge, der Bereich Business Solutions eine stabile Entwicklung.

Die Werbepost generierte im ersten Halbjahr 2022 einen Umsatzanstieg von 2,6
% auf 161,7 Mio EUR. Im Werbegeschäft hatten sich die COVID-19 bedingten
behördlich angeordneten Geschäftsschließungen im Vorjahr besonders negativ
ausgewirkt. Im Werbepostvolumen ist daher aktuell ein Nachholeffekt
bemerkbar, eine erhöhte Volatilität ist aber weiterhin zu erwarten. Der
Druck im Werbemarkt wird durch die gestiegenen Energie- und Papierpreise
verstärkt.

Der Umsatz mit Medienpost, also der Zustellung von Zeitungen und Magazinen,
erhöhte sich im Periodenvergleich um 6,5 % auf 62,6 Mio EUR. Dieser Anstieg
ist auf zusätzliche Volumen zurückzuführen.

Der Umsatz der Division Paket & Logistik verringerte sich im ersten Halbjahr
2022 um 8,9 % auf 572,0 Mio EUR.

Der Rückgang ist im Wesentlichen auf das Paketgeschäft in der Türkei (Paket
Türkei) zurückzuführen. Während der Umsatz der türkischen
Tochtergesellschaft in lokaler Währung im ersten Halbjahr um 23 % (nach
Bewertung IAS 29 Hochinflation) angestiegen ist, musste auf Euro-Basis ein
Rückgang von 32,6 % verbucht werden (-25,7 % im zweiten Quartal 2022).

Auch der Bereich Paket Österreich reduzierte sich um 1,9 % im ersten
Halbjahr 2022. Nach außerordentlich hohen Mengenzuwächsen in den Vorjahren
(erstes Halbjahr 2021 +20 %, erstes Halbjahr 2020 +36 %) ist nun eine
Konsolidierung der Paketmengen eingetreten. Der Trend zeigte sich jedoch im
zweiten Quartal mit einem Umsatzwachstum von 3,4 % verbessert.

Das Paketgeschäft in Südost- und Osteuropa (Paket CEE/SEE) zeigt weiterhin
Zuwachsraten und stieg in den ersten sechs Monaten 2022 um 6,3 % auf 85,6
Mio EUR (+8,9 % im zweiten Quartal 2022).

Der Bereich Logistics Solutions (inkl. Konsolidierung), der
Sonderlogistikdienstleistungen wie etwa den Transport von COVID-19 Test-Kits
durchführt, reduzierte sich in der aktuellen Berichtsperiode um 5,4 % auf
34,6 Mio EUR. Die positiven Sondereffekte durch Logistikdienstleistungen des
Vorjahres haben sich in der aktuellen Berichtsperiode reduziert.

Die Umsatzerlöse der Division Filiale & Bank verbesserten sich im ersten
Halbjahr 2022 um 49,3 % von 36,3 Mio EUR auf 54,2 Mio EUR. Die
Filialdienstleistungen reduzierten sich dabei um 12,7 % von 21,5 Mio EUR auf
18,7 Mio EUR im aktuellen Berichtszeitraum. Die Erträge aus
Finanzdienstleistungen in Höhe von 35,4 Mio EUR im ersten Halbjahr 2022
zeigten dagegen einen starken Anstieg aufgrund der Übernahme des
Privatkund*innengeschäfts der ING per Ende 2021. Die bank99 hat mit Anfang
August 2022 bereits 250.000 Kund*innen.

ERGEBNISENTWICKLUNG

Bezogen auf die Umsatzerlöse der Österreichischen Post sind die größten
Aufwandspositionen der Personalaufwand (47,2 %), der Materialaufwand und
Aufwand für bezogene Leistungen (28,8 %) sowie sonstige betriebliche
Aufwendungen (13,6 %). Weiters entfielen 7,3 % auf Abschreibungen und 0,2 %
auf Aufwendungen für Finanzdienstleistungen.

Der Personalaufwand belief sich im ersten Halbjahr 2022 auf 571,8 Mio EUR,
dies entspricht einem Rückgang von 2,7 % bzw. 15,7 Mio EUR. Der operative
Personalaufwand blieb im Vergleich zur Vorjahresperiode stabil. Der
Österreichische Post-Konzern beschäftigte in den ersten sechs Monaten 2022
durchschnittlich 27.144 Mitarbeiter*innen (Vollzeitkräfte), während in der
Vorjahresperiode durchschnittlich 27.489 Mitarbeiter*innen tätig waren (-1,3
%). Zusätzlich zu den operativen Personalaufwendungen umfasst der
Personalaufwand der Österreichischen Post auch diverse nicht-operative
Personalaufwendungen wie Abfertigungen und Rückstellungsveränderungen, die
primär auf die spezifische Beschäftigungssituation beamteter
Mitarbeiter*innen zurückzuführen sind. Der Nettoeffekt aus der Neubildung
bzw. Auflösung von Rückstellungen im nicht-operativen Personalaufwand des
ersten Halbjahres 2022 war gering.

Der Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen reduzierte sich um
1,6 % auf 349,4 Mio EUR. Die Verringerung ist überwiegend auf die
Währungsumrechnung der türkischen Lira zurückzuführen, die im Vergleich zum
Vorjahr geringere Aufwendungen in Euro zur Folge hatte. Gegenläufig wirkten
in dieser Position höhere Treibstoff- und Energiekosten sowie auch
Transporte durch externe Dienstleister.

Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich im ersten Halbjahr 2022 um
37,4 % auf 59,2 Mio EUR und sind im Wesentlichen auf COVID-19
Rückvergütungen durch den Bund im Zusammenhang mit Krankenständen
zurückzuführen sowie auf einen positiven Bewertungseffekt der
Optionsverbindlichkeit für die restlichen 20 % der Anteile an der Aras Kargo
in Höhe. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen reduzierten sich um 6,6 %
auf 165,1 Mio EUR.

Das EBITDA lag im ersten Halbjahr 2022 mit 179,4 Mio EUR um 2,7 % unter dem
Niveau des Vorjahres von 184,5 Mio EUR, das entspricht einer EBITDA-Marge
von 14,8 %. Die Abschreibungen lagen in den ersten sechs Monaten 2022 mit
88,4 Mio EUR um 9,1 % bzw. 7,4 Mio EUR über dem Vorjahr. Der Anstieg ist im
Wesentlichen auf erfolgte Investitionen in neue Standorte für die
Paket-Logistikinfrastruktur zurückzuführen. Durch die Anwendung des
Bilanzierungsstandards IAS 29 (Rechnungslegung in Hochinflationsländern) für
die türkische Beteiligung wurden alle Posten der Ertragslage anhand eines
allgemeinem Preisindexes ab dem Zeitpunkt, in dem sie das erste Mal erfasst
wurden (somit ab 1. Jänner 2022), angepasst. Der Gewinn bzw. Verlust aus der
Nettoposition monetärer Posten wird in der Ertragslage als eigener Posten
dargestellt. Detaillierte Informationen entnehmen Sie dem
Konzernzwischenabschluss unter Punkt 5.1. Der Gewinn aus der Nettoposition
monetärer Posten belief sich zum Ende des zweiten Quartals 2022 auf 1,1 Mio
EUR. Das EBIT erreichte 91,0 Mio EUR im ersten Halbjahr 2022 nach 103,4 Mio
EUR im Vorjahr. Die EBIT-Marge betrug 7,4 %. Im EBIT des ersten Halbjahres
2022 waren Sondereffekte in Höhe von +10,9 Mio EUR im Zusammenhang mit der
türkischen Beteiligung Aras Kargo enthalten (Bewertung Option restliche 20
%, IAS 29 Hochinflation, Firmenwertabschreibung).

Das Finanzergebnis des Konzerns betrug minus 13,5 Mio EUR nach 4,7 Mio EUR
im Vorjahr und inkludierte negative Bewertungseffekte der
Optionsverbindlichkeit für die restlichen 20 % der Anteile an der Aras Kargo
in Höhe von 12,3 Mio EUR. Nach Abzug der Ertragssteuern von 22,7 Mio EUR
ergab sich somit ein Periodenergebnis für die ersten sechs Monate 2022 von
54,8 Mio EUR nach 84,2 Mio EUR im ersten Halbjahr des Vorjahres. Das
unverwässerte Ergebnis je Aktie betrug 0,83 EUR im Vergleich zu 1,18 EUR in
der Vorjahresperiode.

ERGEBNIS NACH DIVISIONEN

Das Konzern-EBIT für das erste Halbjahr 2022 reduzierte sich von 103,4 Mio
EUR auf 91,0 Mio EUR und war geprägt vom aktuell schwierigen Marktumfeld.
Insbesondere der Ergebnisbeitrag des türkischen Paketgeschäfts hat sich nach
einem außerordentlich erfolgreichen Jahr 2021 im ersten Halbjahr 2022 durch
Inflation und Währungsdruck reduziert.

Nach Divisionen betrachtet verzeichnete die Division Brief & Werbepost in
den ersten sechs Monaten 2022 ein EBIT von 82,9 Mio EUR nach 82,4 Mio EUR im
Vorjahr. Die gute Umsatzentwicklung, verstärkt durch Sondereffekte von
Einmalaussendungen, führten zu einem positiven Ergebnisbeitrag in der
Division.

Die Division Paket & Logistik erwirtschaftete ein EBIT von 45,5 Mio EUR im
ersten Halbjahr 2022 nach 59,7 Mio EUR in der Vorjahresperiode. Das
entspricht einem Rückgang von 14,2 Mio EUR und ist hauptsächlich auf das
schwierige Umfeld am türkischen Markt zurückzuführen. Im ersten Halbjahr
2022 führte dies zu einem positiven, aber reduzierten Ergebnisbeitrages
unserer türkischen Tochtergesellschaft.

Die Division Filiale & Bank verzeichnete ein EBIT von minus 20,4 Mio EUR im
ersten Halbjahr 2022 nach minus 27,0 Mio EUR im Jahr zuvor und zeigte somit
eine Ergebnisverbesserung von 24,4 % bzw. 6,6 Mio EUR. Positiv wirkte der
Hochlauf des Finanzdienstleistungsgeschäfts durch die Übernahme des
Privatkund*innengeschäfts der ING mit Ende 2021, negativ wirkten höhere
Kosten durch die Integration sowie IT-Aufwendungen.

Das EBIT der Division Corporate (inkl. Konsolidierung und konzerninternes
Umlageverfahren) veränderte sich von minus 11,7 Mio EUR auf minus 16,9 Mio
EUR. Die Division Corporate erbringt nicht-operative Dienstleistungen, wie
sie typischerweise für Zwecke der Verwaltung und Steuerung eines Konzerns
erbracht werden. Diese Tätigkeiten umfassen neben den klassischen
Governance-Aufgaben die Verwaltung und Entwicklung der
nicht-betriebsnotwendigen Immobilien, die Verwaltung wesentlicher
Finanzbeteiligungen, die Erbringung von IT-Dienstleistungen, die Entwicklung
neuer Geschäftsmodelle sowie die Administration des Post-Arbeitsmarkts.

CASHFLOW UND BILANZ

Der Cashflow aus dem Ergebnis erreichte im ersten Halbjahr 2022 161,9 Mio
EUR nach 227,4 Mio EUR im ersten Halbjahr 2021 (-28,8 %). Der Cashflow aus
Geschäftstätigkeit lag mit 45,0 Mio EUR unter dem Vergleichswert des
Vorjahres von 281,5 Mio EUR. Hier sind als größte Effekte die Veränderungen
der Core Banking Assets der bank99 in Höhe von minus 89,2 Mio EUR zu nennen,
die im Vergleichszeitraum des Vorjahres 119,3 Mio EUR betrugen. In der
Veränderung der Core Banking Assets ist in der aktuellen Berichtsperiode
unter anderem der Kauf von Staatsanleihen in Höhe von 284 Mio EUR enthalten.
Die Core Banking Assets beinhalten die Veränderung der Bilanzposten
Finanzielle Vermögenswerte aus Finanzdienstleistungen und Finanzielle
Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen exklusive der Zahlungsmittel,
Zahlungsmitteläquivalente und Guthaben bei Zentralbanken und fassen somit
das Einlagen- und Veranlagungsgeschäft der bank99 zusammen. Der Cashflow aus
Geschäftstätigkeit exklusive Core Banking Assets belief sich im ersten
Halbjahr 2022 auf 134,3 Mio EUR.

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit belief sich in den ersten sechs
Monaten 2022 auf minus 99,2 Mio EUR nach minus 14,4 Mio EUR in der
Vorjahresperiode. Die Ausgaben für den Erwerb von Sachanlagen und als
Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien (CAPEX) betrug in der
Berichtsperiode 58,7 Mio EUR.

Die Österreichische Post setzt auf die Kennzahl des Operativen Free
Cashflows, um damit die Finanzkraft des operativen Geschäfts zu betrachten
und daraus die Dividende des Geschäftsjahres abzudecken. Der Operative Free
Cashflow belief sich ohne Berücksichtigung der Veränderung der Core Banking
Assets in der aktuellen Berichtsperiode auf 105,8 Mio EUR im Vergleich zu
139,1 Mio EUR im Jahr zuvor und befindet sich damit auf einem soliden
Niveau. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit erreichte in den ersten
sechs Monaten 2022 minus 66,2 Mio EUR nach minus 144,6 Mio EUR im Vorjahr.

Die Österreichische Post setzt auf eine solide Bilanz- und
Finanzierungsstruktur. Die Bilanzsumme der Österreichischen Post lag per 30.
Juni 2022 bei 5.157,8 Mio EUR. Aktivseitig bildeten Sachanlagen von 1.280,3
Mio EUR eine der größten Bilanzpositionen und inkludierten Nutzungsrechte
aus Leasingverhältnissen von 395,5 Mio EUR. Zudem gab es immaterielle
Vermögenswerte und Geschäfts- oder Firmenwerte aus Unternehmenserwerben, die
per 30. Juni 2022 mit 160,6 Mio EUR ausgewiesen sind. In der Bilanz sind
Forderungen in Höhe von 368,9 Mio EUR ausgewiesen, die andere finanziellen
Vermögenswerte lagen zum 30. Juni 2022 bei 79,0 Mio EUR. Finanzielle
Vermögenswerte aus Finanzdienstleistungen lagen per Ende des zweiten
Quartals 2022 bei 2.994,3 Mio EUR und resultieren im Wesentlichen aus der
Geschäftstätigkeit der bank99.

Auf der Passivseite der Bilanz lag das Eigenkapital des Österreichischen
Post-Konzerns zum 30. Juni 2022 bei 640,7 Mio EUR (Eigenkapitalquote von
12,4 %). Die proforma Eigenkapitalquote unter Berücksichtigung der bank99
nach der Equity-Methode betrug per Ende Juni 2022 28 %. Die Rückstellungen
lagen mit Ende Juni 2022 bei 638,7 Mio EUR, die Verbindlichkeiten aus
Lieferungen und Leistungen und Sonstiges betrugen 487,7 Mio EUR. Finanzielle
Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen in Höhe von 2.833,0 Mio EUR
resultieren aus der Geschäftstätigkeit der bank99 (Einlagen- und
Veranlagungsgeschäft der Kund*innen der bank99).

AUSBLICK 2022

Die ersten sechs Monate des Jahres 2022 stellten die Unternehmen speziell in
Europa vor große Herausforderungen. Die COVID-19 Pandemie, deren
Gegenmaßnahmen und den damit verursachten Verzögerungen in der globalen
Wertschöpfungskette waren der Ausgangspunkt einer mittlerweile weltweiten
Inflationsentwicklung. Die Kriegshandlungen in der Ukraine verstärkten
nunmehr die Preissteigerung bei wichtigen Rohstoffen und Energieträgern.
Diese Rahmenbedingungen werden auch in der zweiten Jahreshälfte anhalten. Es
besteht darüber hinaus das Risiko, dass der Energiemarkt weiterhin schwer
berechenbar bleibt, beziehungsweise dass die Gasversorgung in Teilen Europas
nicht gesichert erscheint.

Umsatzstabilität 2022 angepeilt

Auf Seiten der Österreichischen Post gilt es, diesen ungünstigen
Rahmenbedingungen sowohl umsatzseitig als auch kostenseitig zu begegnen.
Preisanpassungen sind daher ebenso notwendig wie Effizienzsteigerungen der
internen Abläufe. Unter der Voraussetzung, dass die Energie- und
Gasversorgung in Europa gewährleistet bleibt, peilt das Unternehmen für das
Jahr 2022 weiterhin einen Umsatz an, der nahe an dem des Vorjahres
herankommt. Die Entwicklung der letzten Monate bestätigt diese Annahme.

In der Division Brief & Werbepost wird für 2022 ein stabiler bis leicht
rückläufiger Umsatz prognostiziert. Der Basistrend der Mengenentwicklung bei
klassischen Briefen wird weiterhin in der Größenordnung von ca. 5 % p.a.
rückläufig bleiben. Quartalsweise sind positive oder negative Sondereffekte
durch Einmalaussendungen möglich. Auch die Volumen der Werbe- und Medienpost
werden weiter volatil bleiben. Gas- und Papierpreise belasten die
Kostenstruktur vieler Kund*innen. Durch den internationalen Druck der
Faktorkostensteigerungen wie etwa bei Treibstoffen, Energie oder
Personalkosten werden auch notwendige Preisanpassungen laufend umgesetzt. So
wurden bereits im Universaldienst die Tarife für Economy-Briefe für nicht
zeitkritische Sendungen - die Zustellung erfolgt innerhalb von 2-3 Tagen -
per 1. Juli 2022 angehoben. Ein weiterer Schritt ist die Anpassung der
Tarife für Priority-Sendungen per 1. Oktober 2022.

Der Umsatz der Division Paket & Logistik wird 2022 leicht rückläufig
erwartet. Ausschlaggebend dafür ist die herausfordernde Entwicklung in der
Türkei. Eine hohe Inflation sowie die Währungsabwertung zum Euro führten
bereits im ersten Halbjahr bei den türkischen Paket-Umsätzen zu einem
Rückgang von 32,6 %. Besser entwickelt sich das Paketgeschäft in Österreich
sowie in Südost- und Osteuropa. Nach den starken Volumenrückgängen im ersten
Quartal 2022 - basierend auf sehr hohen Vergleichszahlen 2021 - sollte sich
nun eine Stabilisierung der Lage einstellen. Bei schwierigen
Marktbedingungen ist für Österreich ein Paketvolumen nahe am Niveau des
Vorjahres möglich.

Der Umsatz der Division Filiale & Bank wird sich 2022 durch die Übernahme
des ING Privatkund*innengeschäfts signifikant erhöhen. Priorität hat nun die
Integration der neuen Einheit in die bank99 sowie der weitere
Kund*innenhochlauf und die Erweiterung der Produktpalette.

Konzernergebnis 2022

Der Ausblick auf das Ergebnis 2022 bleibt angesichts der Risiken am
europäischen Energiemarkt mit hohen Unsicherheiten behaftet. Von weiteren
Lieferengpässen, einer sich verfestigenden Inflation und einem
abgeschwächten Konsumverhalten ist auszugehen. Das Konzernergebnis (EBIT)
2022 sollte aus heutiger Sicht zwischen den Niveaus der letzten beiden Jahre
zu liegen kommen (EBIT 2021: 205 Mio EUR, EBIT 2020: 161 Mio EUR). Die
Ambition des Unternehmens bleibt aufrecht, möglichst nahe an das Niveau des
Jahres 2021 heranzukommen. Voraussetzung dafür ist eine Berechenbarkeit der
Gas- und Energieversorgung in unseren Märkten.

Investitionsprogramm beibehalten

Das vorgesehene Investitionsprogramm in die Erweiterung der
Logistikinfrastruktur und in einen nachhaltigen Fuhrpark wird im Grunde
beibehalten. Einzelne Investitionen werden überprüft, um die Einhaltung
aller Rentabilitätsziele zu gewährleisten. Basis der Investitionstätigkeit
2022 sind Instandhaltungsmaßnahmen (Maintenance CAPEX) in Österreich,
Südost- und Osteuropa sowie der Türkei in der Größenordnung von ca. 100 Mio
EUR. Darüber hinaus sind auch wieder Wachstumsinvestitionen von etwa 80 Mio
EUR in Österreich (Growth CAPEX) vorgesehen - unter der Voraussetzung, dass
die Verfügbarkeit von Fahrzeugen und Bauleistungen gewährleistet ist. Der
Umbau der Logistik in eine klimaneutrale Zustellung spielt bei allen
Investitionsvorhaben eine gewichtige Rolle.

Rückfragehinweis Österreichische Österreichische Post AG DI Harald
Post AG Mag. Ingeborg Gratzer Hagenauer Leitung Investor
Leitung Presse & Interne Relations, Konzernrevision &
Kommunikation Tel.: +43 (0) Compliance Tel.: +43 (0)
57767-32010 presse@post.at 57767-30400 investor@post.at

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