KARLSRUHE (dpa-AFX) - Hohe Belastungen im Netzgeschäft sowie die strauchelnde Gas-Tochter VNG lassen den Energieversorger EnBW
Beim bereinigten operativen Ergebnis (Ebitda) erwartet das Management nun lediglich im besten Fall knapp das Vorjahresergebnis erreichen zu können: Die avisierte Spanne liegt nun bei 2,7 bis 2,9 Milliarden Euro. Eigentlich hatte EnBW mit einem operativen Gewinnwachstum von zwei bis sieben Prozent im Vergleich zu den 2021 erzielten 2,96 Milliarden Euro gerechnet. Zu EnBW gehört auch der Gasversorger VNG, die Nummer drei am deutschen Markt. Er war wegen der Energiekrise in finanzielle Schieflage geraten und hatte im September Hilfe vom Staat beantragt. VNG beliefert nach eigenen Angaben 400 Stadtwerke- und Industriekunden./lew/nas/mis