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EQS-News: Carl Zeiss Meditec weiterhin auf Wachstumskurs im Geschäftsjahr 2021/22 (deutsch)

09.12.2022
um 07:00 Uhr

Carl Zeiss Meditec weiterhin auf Wachstumskurs im Geschäftsjahr 2021/22

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EQS-News: Carl Zeiss Meditec AG / Schlagwort(e):
Jahresergebnis/Jahresbericht
Carl Zeiss Meditec weiterhin auf Wachstumskurs im Geschäftsjahr 2021/22

09.12.2022 / 07:00 CET/CEST
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Carl Zeiss Meditec weiterhin auf Wachstumskurs im Geschäftsjahr
2021/22
Hoher Umsatz und starke Auftragslage trotz anhaltender geopolitischer
und makroökonomischer Risiken
JENA, 9. Dezember 2022

Carl Zeiss Meditec erzielte im Geschäftsjahr 2021/22 einen Umsatz von rund
1.903 Millionen Euro (Vj. 1.647 Millionen Euro), ein Wachstum von +15,5 %
(währungs-bereinigt: +13,3 %). Der Auftragseingang stieg noch deutlicher auf
rund 2.251 Millionen Euro (+30,1%, währungsbereinigt: +27,7%) an. Das
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg auf rund 397 Millionen Euro
(Vj. 374 Millionen Euro) an. Die EBIT-Marge lag bei 20,9% (Vj. 22,7 %).

Dr. Markus Weber, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss Meditec AG: "Wir
blicken erneut auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Angesichts
der deutlich gestiegenen geopolitischen und makroökonomischen Risiken sowie
der zunehmenden Inflation sind wir mit dem erzielten Ergebnis hoch
zufrieden. Aufgrund der gut gefüllten Auftragsbücher und stabiler Nachfrage
nach unseren Innovationen sind wir zuversichtlich, auch 2022/23 auf
Wachstumskurs zu bleiben."

Beide strategische Geschäftsbereiche tragen zum Wachstum bei

Der strategische Geschäftsbereich (Strategic Business Unit, SBU) Ophthalmic
Devices steigerte den Umsatz im Geschäftsjahr 2021/22 um +17,0 %
(währungsbereinigt: +15,0 %) auf 1.469 Millionen Euro (Vj. 1.256 Millionen
Euro). Dabei leistete insbesondere das Geschäft mit wiederkehrenden Umsätzen
aus Verbrauchsmaterialien, Implantaten und Serviceleistungen einen
signifikanten Wachstumsbeitrag. Der Auftragseingang erhöhte sich von 1.319
Millionen Euro auf 1.721 Millionen Euro und verzeichnete somit einen Anstieg
von +30,5 % (währungsbereinigt: +28,3 %). Hierzu trug neben einer robusten
Nachfrage im Geräte- und Verbrauchsmaterialiengeschäft auch der Anstieg der
Fertigungs- und Lieferzeiten im Gerätegeschäft aufgrund von Engpässen in den
weltweiten Lieferketten und in der Materialbeschaffung bei.

Im strategischen Geschäftsbereich Microsurgery setzte sich die
Umsatzerholung fort und übertraf zudem mit einer Umsatzsteigerung von +10,9
% (währungsbereinigt: +7,8 %) auf 434 Millionen Euro (Vj. 391 Millionen
Euro) das Marktwachstum. Der Auftragseingang entwickelte sich zuletzt
überproportional zum Umsatz und stieg um 28,6 % (währungsbereinigt: 25,7 %)
von 412 Millionen Euro auf 530 Millionen Euro an. Hierzu trug neben einer
robusten Nachfrage auch der Anstieg der Fertigungs- und Lieferzeiten im
Gerätegeschäft aufgrund angespannter Lieferketten und in der
Materialbeschaffung bei.

Anhaltende positive Wachstumsraten in allen Berichtsregionen

In der Region EMEA [1] stieg der Umsatz um +6,1 % (währungsbereinigt: +6,5
%) auf 459 Millionen Euro (Vj. 433 Millionen Euro) an. Die Kernmärkte
Deutschland, Frankreich und Südeuropa sowie Großbritannien verzeichneten
hierbei weiterhin ein solides Wachstum.

Der Umsatz in der Region Americas stieg um +8,4 % (währungsbereinigt: -0,1
%) auf 487 Millionen Euro (Vj. 449 Millionen Euro) an, hauptsächlich
aufgrund positiver Währungseffekte. Der Umsatz in den USA entwickelte sich
währungsbereinigt auf einem etwa konstanten Niveau zum Vorjahr.

Die Region APAC [2] leistete erneut den stärksten Wachstumsbeitrag. Der
Umsatz stieg mit einem Plus von 25,0 % (währungsbereinigt: +25,0 %) auf 957
Millionen Euro (Vj. 765 Millionen Euro) an. Dabei wiesen China und Indien
die höchsten Wachstumsraten auf.

Ergebnis gegenüber Vorjahr deutlich angestiegen

Das operative Ergebnis (Ergebnis vor Zinsen und Steuern: EBIT) stieg im
Geschäftsjahr 2021/22 auf 397 Millionen Euro (Vj. 374 Millionen Euro) an.
Hierbei wirkte sich ein günstigerer Produktmix mit einem hohen Anteil
wiederkehrender Umsätze von 46 % (Vj. +41 %) positiv aus. Zu dieser
positiven Entwicklung trug zusätzlich ein Bestandsaufbau an
Verbrauchsmaterialien im mittleren zweistelligen Millionenbereich im
chinesischen Vertriebskanal mit bei. Dieser erfolgte mehrheitlich im zweiten
Halbjahr des Geschäftsjahres zur Vorsorge für mögliche zukünftige Lockdowns
infolge der Zero-COVID-Policy in China. Bezogen auf den Umsatz wurde im
Geschäftsjahr 2021/22 eine EBIT-Marge von 20,9 % (Vj. 22,7 %) erreicht.
Bereinigt um Sondereffekte ergab sich ein Wert von 21,4 % (Vj. 23,0 %). Der
Gewinn pro Aktie erhöhte sich auf 3,29 Euro (Vj. 2,64 Euro). Aufgrund des
erfolgreichen Geschäftsjahres sollen Aktionärinnen und Aktionäre angemessen
beteiligt werden. Der Vorstand plant daher, der Hauptversammlung eine
Dividende von 1,10 Euro (Vj. 0,90 Euro) vorzuschlagen.

Positiver Ausblick auf neues Geschäftsjahr 2022/23 trotz hoher
Unsicherheiten

Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung sowie des hohen Auftragsbestands
blickt das Unternehmen zuversichtlich auf das Geschäftsjahr 2022/23.
Andererseits bleiben makroökonomische und politische Unsicherheitsfaktoren
wie die Anspannung der weltweiten Lieferketten, die hohe Inflation, Chinas
COVID Politik und der Krieg zwischen Russland und der Ukraine weiter
bestehen. Für Q1 2022/23 wird, unter anderem aufgrund der weitflächigen
Lockdown-Situation in China und eines schwächeren Produktmix sowie
steigender operativer Kosten erwartet, dass die EBIT-Marge deutlich hinter
dem Vorjahreswert zurückbleibt. Unter der Prämisse, dass die o.g.
Risikofaktoren sich jedoch im Laufe des Jahres nicht weiter verschärfen,
wird das Umsatzwachstum für das gesamte Geschäftsjahr 2022/23 mindestens in
Höhe des Marktwachstums erwartet, die EBIT-Marge dürfte um die 19 bis 21%
liegen. Kostensteigerungen aus Personalaufbau, Tarifabschlüssen und aus den
Lieferketten können zusätzlich belasten.

Mittelfristig dürfte sich die EBIT-Marge auf einem Niveau nachhaltig
oberhalb von 20% etablieren. Hierzu tragen die steigenden Anteile
wiederkehrender Umsätze positiv bei. Demgegenüber stehen unverändert hohe
geplante strategische Investitionen in Forschung & Entwicklung sowie
Vertrieb & Marketing.

Umsatz nach strategischen Geschäftsbereichen

Angaben in 12 Monate 12 Monate Veränderung Veränderung zum Vorjahr
Mio. Euro 2021/22 2020/21 zum Vorjahr % % (währungsbereinigt)
Ophthalmic 1.469,3 1.255,7 +17,0 +15,0
Devices
Microsurge- 433,6 391,1 +10,9 +7,8
ry
Gesamtkon- 1.902,8 1.646,8 +15,5 +13,3
zern
Umsatz nach Regionen

Angaben in 12 Monate 12 Monate Veränderung Veränderungzum Vorjahr
Mio. Euro 2021/22 2020/21 zum Vorjahr % % (währungsbereinigt)
EMEA 495,1 432,6 +6,1 +6,5
Americas 486,8 448,9 +8,4 -0,1
APAC 956,9 765,3 +25,0 +25,0
Gesamtkon- 1.902,8 1.646,8 +15,5 +13,3
zern
Weitere Informationen zu unserer Veröffentlichung und zur
Analysten-Telefonkonferenz zu den Ergebnissen des Geschäftsjahres 2021/22
finden Sie auf

https://www.zeiss.de/meditec-ag/investor-relations/finanzkalender/telefonkonferenzen.html

Ansprechpartner für Investoren und Presse

Sebastian Frericks

Head of Group Finance & Investor Relations, Carl Zeiss Meditec AG

Tel. 03641 220-116

E-Mail: investors.meditec@zeiss.com

www.zeiss.de/presse

[1] Europa/Naher Osten/Afrika

[2] Asien/Pazifik

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Telefon: +49 (0)3641 220-0
Fax: +49 (0)3641 220-112
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WKN: 531370
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