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EQS-News: SREP-Kapitalanforderungen an Commerzbank für 2023 unverändert (deutsch)

22.12.2022
um 09:16 Uhr

SREP-Kapitalanforderungen an Commerzbank für 2023 unverändert

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EQS-News: Commerzbank Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Sonstiges
SREP-Kapitalanforderungen an Commerzbank für 2023 unverändert

22.12.2022 / 09:15 CET/CEST
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* Regulatorische Mindestanforderung an hartes Kernkapital pro forma bei
9,44 % der RWA

* MDA-Schwelle in Q1 2023 durch branchenweite Erhöhung antizyklischer
Kapitalpuffer und Einführung Systemrisikopuffer von voraussichtlich rund
10,1% erwartet

* Bettina Orlopp: "Mit einer CET-1-Quote von 13,8 % per 30. September 2022
haben wir einen komfortablen Abstand zur MDA-Schwelle."

Die Europäische Zentralbank hat die im Rahmen des aufsichtlichen
Überprüfungs- und Bewertungsprozesses (SREP) für 2023 festgelegten
bankspezifischen Kapitalanforderungen an den Commerzbank-Konzern gegenüber
2022 unverändert belassen. Die zusätzliche Eigenmittelanforderung der Säule
2 (P2R) liegt weiter bei 2 % Gesamtkapital, von der mindestens 1,125 % mit
hartem Kernkapital abzudecken sind. Der SREP-Beschluss ersetzt mit Wirkung
vom 1. Januar 2023 den bisherigen SREP-Beschluss.

Die harte Kernkapitalanforderung an die Commerzbank auf Konzernebene liegt
unter Berücksichtigung der Anforderungen des aktuellen SREP-Beschlusses zum
30. September 2022 pro forma unverändert bei 9,44 % der risikogewichteten
Aktiva (MDA-Schwelle). Sie setzt sich zusammen aus dem CET-1-Minimum von 4,5
%, der P2R-Anforderung von 1,125 %, dem Kapitalerhaltungspuffer von 2,5 %,
dem D-SIB-Kapitalpuffer für anderweitig systemrelevante Banken von
unverändert 1,25 %, dem antizyklischen Kapitalpuffer von derzeit 0,04 %
sowie einer AT-1-Unterdeckung von derzeit 0,03 %.

Im ersten Quartal 2023 erwartet die Commerzbank aufgrund der branchenweiten
Erhöhung von antizyklischen Kapitalpuffern und der Aktivierung des
sektoralen Systemrisikopuffers in Deutschland einen Anstieg der MDA-Schwelle
auf voraussichtlich rund 10,1 %.

Eine Anforderung zum Vorhalten zusätzlicher Eigenmittel für das Risiko einer
übermäßigen Verschuldung (Pillar 2 requirement for the risk of excessive
leverage - P2R-LR), wurde für den Commerzbank-Konzern nicht festgesetzt.

"Mit einer CET-1-Quote von 13,8 % per 30. September 2022 haben wir einen
komfortablen Abstand zur MDA-Schwelle und damit genug Spielraum für die
geplante Ausschüttung von 30 % des Konzerngewinns nach Abzug der
AT-1-Kuponzahlungen ", sagte Commerzbank-Finanzvorständin Bettina Orlopp.

Pressekontakt

Erik Nebel +49 69 136-44986

Kontakt für Investoren

Jutta Madjlessi +49 69 136-28696
Michael Klein +49 69 136-24522

Über die Commerzbank

Die Commerzbank ist die führende Bank für den Mittelstand und starker
Partner von rund 28.000 Firmenkundenverbünden sowie rund 11 Millionen
Privat- und Unternehmerkunden in Deutschland. In zwei Geschäftsbereichen -
Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden - bietet die Bank ein
umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen. Die Commerzbank wickelt
rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels ab und ist im
Firmenkundengeschäft international in knapp 40 Ländern vertreten. Die Bank
konzentriert sich auf den deutschen Mittelstand, Großunternehmen sowie
institutionelle Kunden. Im internationalen Geschäft begleitet die
Commerzbank Kunden mit einem Geschäftsbezug zu Deutschland und Unternehmen
aus ausgewählten Zukunftsbranchen. Im Segment Privat- und Unternehmerkunden
steht die Bank mit den Marken Commerzbank und comdirect an der Seite ihrer
Kunden: online und mobil, im Beratungscenter und persönlich vor Ort. Die
polnische Tochtergesellschaft mBank S.A. ist eine innovative Digitalbank und
betreut rund 5,7 Millionen Privat- und Firmenkunden überwiegend in Polen
sowie in der Tschechischen Republik und der Slowakei. Im Jahr 2021
erwirtschaftete die Commerzbank mit rund 46.500 Mitarbeitern Bruttoerträge
von rund 8,5 Milliarden Euro.

Disclaimer und zukunftsgerichtete Aussagen

Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen. Dabei handelt
es sich um Aussagen, die keine Tatsachen der Vergangenheit beschreiben.
Solche Aussagen in dieser Mitteilung betreffen unter anderem die erwartete
zukünftige Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne
und Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine
Wertsteigerung der Commerzbank sowie die erwarteten zukünftigen finanziellen
Ergebnisse, Restrukturierungsaufwendungen und sonstige Finanzentwicklungen
und -angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf
aktuellen Planungen, Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands.
Sie sind von einer Reihe von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und
unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen
können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von
jenen abweichen, die durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen
ausgedrückt oder impliziert werden. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung
der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und in anderen Regionen, in
denen die Commerzbank einen erheblichen Teil ihrer Erträge erzielt und einen
erheblichen Teil ihrer Vermögenswerte hält, die Preisentwicklung von
Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, insbesondere
aufgrund der andauernden europäischen Schuldenkrise, der mögliche Ausfall
von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung
ihrer strategischen Initiativen zur Verbesserung des Geschäftsmodells, die
Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum
Risikomanagement, Risiken aufgrund regulatorischer Änderungen sowie andere
Risiken. In die Zukunft gerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag,
an dem sie gemacht werden. Die Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in
dieser Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft gerichteten Aussagen auf den
neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um Ereignisse oder Umstände zu
reflektieren, die nach dem Datum dieser Mitteilung eintreten.

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