STOCKHOLM (dpa-AFX) - Der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson
Vom Umsatz blieb trotz des Deals deutlich weniger als operativer Gewinn (Ebita) übrig als noch im Vorjahr. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgüter rutschte um mehr als ein Viertel auf 9 Milliarden schwedische Kronen ab. Das lag vor allem an umfangreichen Rückstellungen für eine mögliche Vereinbarung mit dem US-Justizministerium wegen mutmaßlicher Verstöße.
Die entsprechende Marge ging von 17,2 auf 10,5 Prozent zurück; sie liegt damit deutlich vom neuesten längerfristigen Ziel von 15 bis 18 Prozent entfernt, das bis 2024 erreicht werden soll. Auch für das laufende erste Quartal dürfte das Ergebnis rückläufig sein. Ekholm rechnet damit, dass Ericsson unter dem Wert des Vorjahresquartals herauskommen wird. Unter dem Strich verdiente der Konzern wegen der Rückstellungen und höherer Steuern knapp 6,2 Milliarden Kronen nach 10,1 Milliarden im Vorjahreszeitraum./ngu/tav/stk