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EQS-Adhoc: Die BKB wächst profitabel und steigert den Konzerngewinn um 15 % (deutsch)

16.02.2023
um 07:01 Uhr

Die BKB wächst profitabel und steigert den Konzerngewinn um 15 %

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Basler Kantonalbank / Schlagwort(e): Jahresergebnis
Die BKB wächst profitabel und steigert den Konzerngewinn um 15 %

16.02.2023 / 07:00 CET/CEST
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Ad hoc-Mitteilung gemäss Art. 53 KR

Der Konzern Basler Kantonalbank (BKB) blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2022
zurück, in dem er das gute Geschäftsergebnis aus dem Vorjahr nochmals
verbessern konnte. Als Erfolgsfaktoren erweisen sich dabei das Wachstum in
sämtlichen Geschäftsfeldern, die Weiterentwicklung im Bereich der
Nachhaltigkeit sowie verschiedene strategische Partnerschaften. Und so steht
der Konzern heute stärker, effizienter und stabiler da, denn je.

«Der Konzern BKB hat im letzten Jahr die Basis geschaffen, um profitabel zu
wachsen und die Nachhaltigkeit im Angebot weiter zu verankern. Die Arbeiten
zur Umsetzung der Strategie wurden planmässig vorangetrieben mit dem
Ergebnis, dass sich das Kerngeschäft weiterentwickelt hat und unsere
Konzerninfrastruktur effizienter geworden ist. In der Folge haben wir auch
unsere Ambitionen in Bezug auf die Profitabilität, Stabilität und
Bilanzqualität durchwegs erreicht oder gar übertroffen.» Mit diesen Worten
fasst Basil Heeb, der Vorsitzende der Konzernleitung der BKB, den heute
kommunizierten Konzernabschluss 2022 zusammen.

Der Erfolg des letzten Geschäftsjahres lässt sich anhand von fünf
wesentlichen Faktoren erklären:

#1 Ertragskraft gesteigert, Profitabilität erhöht

Die Verbesserungen des Angebots, die Lancierung von nachhaltigen
Produktinnovationen und das Eingehen von neuen bzw. das Vertiefen von
bestehenden Partnerschaften hat zu einem profitablen Wachstum geführt. Der
Anstieg des Netto-Erfolgs aus dem Zinsengeschäft war mit +4,2 % auf 389,8
Mio. CHF besonders deutlich und ist auf ein breit abgestütztes Wachstum bei
Immobilien- und Unternehmenskrediten sowie auf das disziplinierte
Bilanzmanagement zurückzuführen. Durch die hohe Qualität im Kreditportfolio
mussten auch 2022 keine zusätzlichen Wertberichtigungen im Zinsengeschäft
gebildet werden. Im Kommissionsgeschäft hat der Konzern von kontinuierlichen
Neugeldzuflüssen und dem Ausbau des Kartengeschäfts profitiert. So ist der
Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft - trotz der
performancebedingten Reduktion des Depotvolumens (-1,4 Mrd. CHF oder -6,0 %)
- auf 135,0 Mio. CHF (+0,3 %) gestiegen. Beim Handelsgeschäft zeigen die im
Rahmen der Strategie getroffenen Massnahmen zum Abbau von Volatilität
Wirkung: Der Handel leistete in einem sehr schwierigen Umfeld einen
erfreulichen Erfolgsbeitrag von 66,0 Mio. CHF (-13,2 %). Die in der
Strategie 2022+ definierte Fokussierung auf die Stärken im Securities
Financing, den Kundenhandel und das Emissionsgeschäft wurde erfolgreich
umgesetzt. Der Geschäftsertrag des Konzerns konnte somit um +0,9 % auf 599,1
Mio. CHF gesteigert werden und hat damit das höchste Niveau der letzten fünf
Jahre erreicht.

Gleichzeitig machten sich die Effizienzverbesserungen in der
Konzerninfrastruktur bemerkbar. So ist der Geschäftsaufwand um 2,1 % auf
336,9 Mio. CHF gesunken. Die Kosteneffizienz wurde nochmals deutlich
verbessert: Die Cost Income Ratio ist im Konzern um -2,1 Prozentpunkte
gesunken und liegt mit 56,3 % bereits nahe der strategischen Zielsetzung für
2025 (<=55 %).

Der hohe operative Geschäftserfolg von 231,1 Mio. CHF (+4,0 %) hat eine
weitere, substanzielle Stärkung der Reserven für allgemeine Bankrisiken
(78,8 Mio. CHF) erlaubt. Der Konzerngewinn nach Steuern übertraf mit 139,3
Mio. CHF das Vorjahresergebnis nochmals deutlich um +15,0 %. Die
Eigenkapitalrentabilität (vor Reservebildung) ist gegenüber dem Vorjahr
unverändert bei 5,3 % geblieben.

#2 Stabilität und Bilanzqualität sichergestellt

Das risikobewusste Wachstum des Konzerns spiegelt sich in der Entwicklung
der Kundenausleihungen wider. Die Hypothekarforderungen sind um +5,9 % auf
31,5 Mrd. CHF gestiegen. Gleichzeitig sind die Wertberichtigungen im
Kreditportfolio auf einem unverändert tiefen Niveau von 0,6 % verharrt. Die
Bilanzsumme hat sich um +3,3 % erhöht und lag per 31. Dezember 2022 bei 55,2
Mrd. CHF.

Die hohe Stabilität des Konzerns zeigt sich in der nach wie vor sehr starken
Eigenkapitalbasis. Das Eigenkapital (inkl. Konzerngewinn) lag bei 4,2 Mrd.
CHF und damit um +134,0 Mio. CHF höher als im Vorjahr. Alleine die Reserven
für allgemeine Bankrisiken betragen inzwischen über 2,8 Mrd. CHF. Die
Gesamtkapitalquote lag mit 18,6 % nochmals höher als im Vorjahr (18,5 %) und
hat damit auch die aufgrund des antizyklischen Kapitalpuffers erhöhte,
regulatorische Vorgabe von 13 % (Vorjahr 12 %) deutlich übertroffen. Auch
die ungewichtete Kapitalquote (Leverage Ratio) lag mit 6,9 % über der
Vorgabe gemäss Eigenmittelverordnung (3 %).

Im Januar 2023 hat erstmals die internationale Ratingagentur Fitch die
Kreditwürdigkeit der BKB (Stammhaus) analysiert und ihr auf Anhieb die
Bestnote «AAA» vergeben. Auch Standard & Poor's hat 2022 die hohe Solidität
der Basler Kantonalbank erneut mit der zweitbesten Bonität «AA+» bestätigt.
Diese unabhängigen Einschätzungen sind Beweis dafür, dass die BKB nicht nur
im nationalen, sondern auch im internationalen Vergleich zu den solidesten
Banken zählt.

Den PS-Inhaberinnen und -Inhabern wird pro Partizipationsschein wiederum
eine Dividende von CHF 3.10 (brutto) ausbezahlt. Dadurch lag die
Gesamtperformance des PS der BKB für 2022 bei 4,1 %. Und mit einer
Gesamtausschüttung von 85,1 Mio. CHF leistet die Basler Kantonalbank erneut
einen wichtigen Beitrag an den Kantonshaushalt.

#3 Nachhaltigkeit im Kerngeschäft fest verankert

Im Bankbetrieb misst der Konzern der Nachhaltigkeit bereits seit Jahren eine
grosse Bedeutung bei. Damit sie auch im Kerngeschäft weiter verankert werden
konnte, wurden 2022 verschiedene Innovationen lanciert: Für nachhaltig
orientierte Anlegerinnen und Anleger z.B. der weltweit erste Max Havelaar
Fairtrade Goldfonds oder für Geschäftskunden nachhaltige
Finanzierungslösungen (Sustainability Linked Loans, Green Loans & Social
Loans). Ausserdem hat die BKB als erste Schweizer Bank einen Social Bond
emittiert, um damit eine günstige Finanzierung z.B. für den gemeinnützigen
Wohnungsbau zu ermöglichen. Per Ende 2022 wurden verschiedene Vorhaben mit
einem Volumen von insgesamt 1,6 Mrd. CHF über die verschiedenen nachhaltigen
Finanzierungslösungen der BKB finanziert.

Dank verschiedenen Partnerschaften, wie z.B. mit der Klimastiftung Schweiz
oder der Plattform «Swiss Triple Impact» hat der Konzern ausserdem Zugang zu
entsprechendem Know-how, von dem auch seine Kundinnen und Kunden profitieren
können. Damit das Wissen im Bereich «Sustainable Finance» auch im Konzern
verbreitert und vertieft wird, hat die BKB gemeinsam mit der Fachhochschule
Nordwestschweiz FHNW ein entsprechendes CAS entwickelt. Die ersten 30
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Konzerns haben die Weiterbildung
bereits erfolgreich abgeschlossen.

#4 Noch näher zu den Kundinnen und Kunden und zur Bevölkerung gerückt

Die lokale Verankerung und das offene Ohr für die Anliegen der Kundinnen und
Kunden sind wesentliche Pfeiler des Erfolgs. Deshalb stehen die Beraterinnen
und Berater des Konzerns in ständigem Austausch mit ihnen und suchen aktiv
das Gespräch. Im Jahr 2022 konnten die BKB und die Bank Cler mehr als 11 000
Gäste an über 70 Events begrüssen. Vor allem die beiden Quartieranlässe,
welche die BKB im letzten Jahr erstmals im Gellert und in Riehen
durchgeführt hatte, wurden rege genutzt, um den persönlichen Kontakt zu
pflegen.

2022 hat die SonntagsZeitung gemäss einer repräsentativen Umfrage die Basler
Kantonalbank zur Top Bank für Privatkunden in der Nordwestschweiz und die
Bank Cler zur besten Bank in Zürich bzw. der Zentralschweiz gekürt. Diese
Auszeichnungen und ein erfreulicher Kundenzuwachs (+6500 auf 417 000)
bestätigen, dass beide Konzernbanken mit ihrer konsequenten
Kundenfokussierung den richtigen Weg eingeschlagen haben.

#5 Voraussetzungen für den künftigen Erfolg geschaffen

Die Fortschritte bei der Strategieumsetzung wie auch das erzielte
Jahresergebnis bestätigen, dass sich der Konzern auf die richtigen Stärken
fokussiert hat und für die Zukunft gut aufgestellt ist. Im Jahr 2023 werden
weitere strategische Akzente gesetzt bzw. bereits gestartete Vorhaben zu
Ende geführt. Eine der Prioritäten bildet dabei die Skalierbarkeit des
Geschäfts. Dazu sollen die Prozesse weiter vereinfacht, automatisiert und
digitalisiert werden. Ein wichtiger Meilenstein ist die Einführung des neuen
Mobile- und E-Banking im Frühjahr 2023. Dadurch steht mehr Zeit für die
Beratung, den Ausbau von bestehenden sowie die Gewinnung von neuen Kundinnen
und Kunden zur Verfügung.

Basil Heeb ist zuversichtlich, dass der Erfolg aus dem Jahr 2022
fortgeschrieben werden kann: «Mit der Fokussierung auf unsere Stärken haben
wir ein Momentum geschaffen, mit dem wir auch in einem herausfordernden
Umfeld erfolgreich sein können. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, dass
wir einerseits den eingeschlagenen Weg konsequent weitergehen. Andererseits
müssen wir beweglich bleiben, um schnell auf Veränderungen im Umfeld
reagieren zu können. Wenn uns beides gelingt, können wir 2023 den Erfolg aus
dem letzten Jahr wiederholen.»

Medienmitteilung (PDF)
Online Jahresabschluss mit Zahlen Konzern und Stammhaus (Link)
Digitale Pressemappe (Link)

Für weitere Auskünfte
Patrick Riedo
Leiter Kommunikation
Basler Kantonalbank, CEO Office
Telefon 061 266 27 89
medien@bkb.ch

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Ende der Adhoc-Mitteilung

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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Basler Kantonalbank
Aeschenvorstadt 41
4051 Basel
Schweiz
Telefon: 061 266 27 89
E-Mail: investorrelations@bkb.ch
Internet: www.bkb.ch
ISIN: CH0009236461
Valorennummer: 923646
Börsen: SIX Swiss Exchange
EQS News ID: 1561113

Ende der Mitteilung EQS News-Service
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WKN 871627 ISIN CH0009236461