PARIS (dpa-AFX) - Der kriselnde französische Stromkonzern EDF
Wirtschaftsminister Bruno Le Maire sprach nun von einer "exzellenten Nachricht für die Französinnen und Franzosen". Die Wiederaufnahme der vollständige Kontrolle über EDF sei unerlässlich gewesen, um etwa die Stromproduktion schneller hochzutreiben und das Programm zum Bau von sechs neuen Reaktoren zu beschleunigen.
Wegen etlicher Instandhaltungsarbeiten der teils in die Jahre gekommenen Meiler sowie Korrosionsproblemen waren im vergangenen Jahr monatelang nur etwa die Hälfte der 56 französischen Atomreaktoren in Betrieb. Die Stromproduktion war 2022 auf 279 Terawattstunden und damit den niedrigsten Wert seit 30 Jahren gesunken.
Bei einem Squeeze-out werden Kleinaktionäre aus einer Aktiengesellschaft herausgedrängt. Wie der Name schon andeutet, kann dies auch gegen ihren Willen geschehen. Allerdings erhalten sie eine angemessene Barabfindung./rbo/DP/jha