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Wüstenrot & Württembergische AG: W&W-Gruppe setzt im ersten Halbjahr 2023 Wachstumskurs fort
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Wüstenrot & Württembergische AG: W&W-Gruppe setzt im ersten Halbjahr 2023
Wachstumskurs fort
15.09.2023 / 11:33 CET/CEST
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Presse-Information
Kornwestheim, 15.09.2023
W&W-Gruppe setzt im ersten Halbjahr 2023 Wachstumskurs fort
* Halbjahres-Konzernüberschuss steigt nach starkem zweitem Quartal um 24
Prozent auf 180,7 Millionen Euro.
* Wüstenrot Bausparkasse mit Rekordwert im Neugeschäft und höheren
Marktanteilen, deutliches Plus bei Württembergischer Versicherung.
* Erfolgreiches Neugeschäft, Gewinnung von Kunden, vorsichtige
Risikopolitik, zunehmende Digitalisierung des Geschäftsmodells,
stabilere Lage an den Finanzmärkten und Sondereffekt wirken sich positiv
auf Ertragslage aus.
* W&W-Vorstandsvorsitzender Jürgen A. Junker: "Die erfreulichen ersten
sechs Monate zeigen, dass die W&W-Gruppe auch in einem herausfordernden
gesamtwirtschaftlichen Umfeld erfolgreich agieren kann."
Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) hat in den ersten sechs
Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2023 ihren Wachstumskurs unverändert
fortgesetzt. Der Konzernüberschuss [1] des Finanzdienstleisters stieg im
ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 145,7 Millionen Euro um
24 Prozent auf 180,7 Millionen Euro. Dabei setzten sich die operativen
Trends des ersten Quartals - wachsendes Neugeschäft, Gewinnung neuer
Kundinnen und Kunden, Risiko- und Kostendisziplin - im zweiten Jahresviertel
teilweise verstärkt fort. Zudem wirkten sich das gegenüber dem Vorjahr
wieder stabilere Aktien- und Anleiheumfeld sowie ein Sondereffekt im
Geschäftsfeld Wohnen positiv auf das Ergebnis aus. Für das Gesamtjahr 2023
wird die bisherige Erwartung bestätigt, einen Konzernüberschuss in der
Zielspanne von 220 bis 250 Millionen Euro zu erreichen.
Jürgen A. Junker, Vorstandsvorsitzender der W&W AG: "Das erste Halbjahr ist
klar erfolgreich verlaufen. Die Geschäftsentwicklung zeigt, dass die
W&W-Gruppe auch in einem herausfordernden konjunkturellen Umfeld mit hoher
Inflation, Rezession und hoher Verunsicherung der Verbraucherinnen und
Verbraucher stabil und sehr erfolgreich agieren kann.
Besonders erfreulich ist, dass wir weiter Marktanteile gewinnen und immer
mehr Kundinnen und Kunden unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gerade
in dieser nicht einfachen Zeit ihr Vertrauen schenken. Gleichzeitig zahlt
sich unser Aufbruch in eine digitale Zukunft, den wir vor einigen Jahren
begonnen haben, immer mehr aus. Für die zweite Jahreshälfte bleiben wir
grundsätzlich zuversichtlich, aber zugleich realistisch. Die verhaltene
Konjunktur in Deutschland und die zumeist politisch und gesetzgeberisch
begründeten Kostenbelastungen der Bürgerinnen und Bürger bieten keinen
Anlass zum Überschwang."
Entwicklung des Neugeschäfts im ersten Halbjahr 2023
Im Geschäftsfeld Versicherung verzeichnete die Schaden-/Unfallversicherung
einen Zuwachs im Neugeschäft (Jahresbestandsbeitrag, Neu- und
Ersatzgeschäft) von 23,7 Prozent auf 260,1 Millionen Euro
(Vorjahreszeitraum: 210,3 Millionen Euro), der über dem Branchenwert lag.
Das Plus wurde getragen durch das starke Kraftfahrt- und
Firmenkundengeschäft. Die Kosten-Aufwands-Relation (Combined Ratio) in der
Schaden-/Unfallversicherung lag in den ersten sechs Monaten nach IFRS 17 bei
92,5 Prozent (Vorjahreszeitraum: 91,2 Prozent).
In der Lebensversicherung blieb das Neugeschäft rückläufig. Die
Beitragssumme lag in den ersten sechs Monaten bei 1,61 Milliarden Euro
(-6,9 Prozent zum entsprechenden Vorjahreswert von 1,73 Milliarden Euro).
Nach wie vor auf Wachstumskurs ist dabei die betriebliche Altersvorsorge
(bAV) mit der Steigerung der Beitragssumme im Halbjahr um knapp 7 Prozent.
Im Geschäftsfeld Wohnen erzielte die Wüstenrot Bausparkasse das höchste
Neugeschäft in einem ersten Halbjahr in ihrer Firmengeschichte. Das
Brutto-Neugeschäft nach Bausparsumme lag mit 10,83 Milliarden Euro um 27,3
Prozent über dem Vorjahreswert von 8,51 Milliarden Euro. Wüstenrot wuchs
damit stärker als die Branche insgesamt und gewann weitere Marktanteile.
Das Kreditneugeschäft (einschließlich Vermittlungen ins Fremdbuch) war
rückläufig und erreichte in den ersten sechs Monaten 1,83 Milliarden Euro
(Vorjahreszeitraum: 3,98 Milliarden Euro, -54,1 Prozent). Gründe dafür sind
die gestiegenen Baukosten, hohe Immobilienpreise sowie höhere
Finanzierungskosten, die das gesamte Baufinanzierungsgeschäft im Markt im
ersten Halbjahr 2023 um die Hälfte im Vergleich zum Vorjahr schrumpfen
ließen. Die Ertragslage des Geschäftsfelds wurde positiv beeinflusst durch
einen Sondereffekt im Finanzergebnis aus einer früheren Akquisition.
Ausblick auf das Gesamtjahr 2023
Die bisherige Prognose, im Gesamtjahr 2023 einen Konzernüberschuss in der
Spanne von 220 bis 250 Millionen Euro zu erreichen, wird bestätigt. Dabei
wird unterstellt, dass sich die Trends im Neugeschäft auch in der zweiten
Jahreshälfte im Grundsatz fortsetzen werden. Voraussetzung ist, dass es vor
dem Hintergrund der gesamtwirtschaftlichen Risiken zu keinen Verwerfungen an
den Kapital- und Finanzmärkten, zu sonstigen unvorhersehbaren Ereignissen
und auch nicht zu weiteren Belastungen für die Verbraucherinnen und
Verbraucher kommt.
[1] Seit 1. Januar 2023 erstmalige Anwendung des neuen
Rechnungslegungsstandards IFRS 17 für die Bilanzierung von
Versicherungsverträgen; Vorjahreswerte entsprechend angepasst.
Kontakt:
Investor Relations
Telefon: 0711/662-725252
Mail: ir@ww-ag.com
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