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WDH/COP28/Baerbock: China und Saudi-Arabien sollen für Klimaschäden zahlen

08.12.2023
um 14:35 Uhr

(Wochentag im 2. Satz berichtigt)

DUBAI (dpa-AFX) - Außenministerin Annalena Baerbock hat Länder mit großer Verantwortung für die Klimakrise dazu aufgefordert, in den Finanztopf zur Abfederung von Klimaschäden in ärmeren Ländern einzuzahlen. Die Grünen-Politikerin sagte am Freitag in Dubai, "wirtschaftsstarke Kräfte wie Saudi-Arabien oder China" sollten in den internationalen Fonds einzahlen. Deutschland und die Vereinigten Arabischen Emirate hatten dafür zu Konferenzbeginn 200 Millionen US-Dollar zugesagt.

Insgesamt kamen bis Anfang der Woche einem Experten-Blog der Umweltorganisation NRDC 656 Millionen US-Dollar zusammen. Die Schäden, die schon aktuell durch klimabedingte Extremwetterereignisse entstehen, werden um ein Vielfaches höher geschätzt./swe/DP/tih