PARIS (dpa-AFX) - Frankreichs wiederverstaatlichter Stromkonzern EDF
Die Probleme an den Kraftwerken und die vom Staat verhängte Energiepreisbremse hatten EDF 2022 noch einen Verlust von 17,9 Milliarden Euro beschert. Die Atomstromproduktion war auf 279 Terawattstunden und damit den niedrigsten Wert seit 30 Jahren gesunken. Für das laufende Jahr wird eine Produktion zwischen 315 und 345 Terawattstunden erwartet, 2025 und 2026 soll diese zwischen 335 und 365 Terawattstunden liegen. 2023 konnte EDF auch seine Stromproduktion aus Wasserkraft wieder steigern, die im Jahr zuvor vom heißen und trockenen Sommer beeinträchtigt worden war.
Frankreich setzt für seine künftige Stromversorgung auf einen Ausbau vor allem der Windkraft auf See sowie auf eine Renaissance der Atomkraft. Sechs neue AKW sollen gebaut sowie die Errichtung von acht weiteren Kraftwerken geprüft werden./evs/DP/nas