FRANKFURT (dpa-AFX) - Am Nachmittag bekanntgegebene Jahreszahlen haben am Donnerstag die Aktien von BMW
Die ersten positiven Reaktionen wurden am Markt damit begründet, dass der Autobauer mit seinem freien Barmittelzufluss besser abgeschnitten hat als erwartet. Bei der operativen Marge im Autogeschäft hatten sich Investoren aber bessere Nachrichten erhofft. Wie es hieß, verfehlte diese im vierten Quartal die Erwartungen. Höhere Kosten und fallende Automobilpreise hätten sich zuletzt auf die Profitabilität ausgewirkt.
Mit 8,5 Prozent lag die Marge im Automobilbau im Schlussquartal unter dem Jahresschnitt. Damit stagnierte sie auf dem Wert des Vorjahresquartals, während sie im Gesamtjahr um 1,2 Prozentpunkte auf 9,8 Prozent zulegte. Mit 9,9 Prozent hatten Analysten hier mit einem etwas besseren Wert gerechnet. Unter dem Strich ging der 2023 erzielte Überschuss von BMW um ein gutes Drittel auf 12,2 Milliarden Euro zurück. Grund waren vor allem Bewertungseffekte, die den Vorjahresgewinn aufgebläht hatten.
Vor der Bekanntgabe der Zahlen hatten sich die BMW-Aktien am Donnerstag mit bis zu 1,4 Prozent im Plus bewegt. Mit einem Kursanstieg um knapp sechs Prozent gehören sie in diesem Jahr bislang zum Dax-Mittelfeld, wenngleich der deutsche Leitindex 2024 bislang mehr als sieben Prozent gewonnen hat./tih/men/stk