KARLSRUHE (dpa-AFX) - Die EnBW
Für dieses Jahr werde ein Rückgang auf 4,6 Milliarden bis 5,2 Milliarden Euro erwartet. "Der Hintergrund dafür ist, dass die Volatilität an den Märkten sinkt und wir davon ausgehen, dass wir die in unseren Anlagen erzeugten Strommengen zu geringeren Preisen vermarkten werden als dies noch 2023 der Fall war", erläuterte Finanzvorstand Thomas Kusterer laut Mitteilung. Das sehr gute Ergebnis für 2023 im Bereich der thermischen Erzeugung und im Handel lasse sich nicht einfach in die Zukunft fortschreiben.
Der neue Vorstandsvorsitzende Georg Stamatelopoulos erklärte, aufgrund des sehr guten Ergebnisses werde EnBW die Investitionen in die Umsetzung der Energiewende in den kommenden Jahren nochmals deutlich erhöhen. Bis 2030 seien Bruttoinvestitionen von 40 Milliarden Euro vorgesehen, rund 90 Prozent davon in Deutschland. "Damit gehört die EnBW hierzulande zu den größten Investoren in die Umsetzung der Energiewende." Stamatelopoulos rückte vor knapp drei Wochen an die Unternehmensspitze, nachdem Vorgänger Andreas Schell wegen Meinungsverschiedenheiten mit dem Aufsichtsrat über die Unternehmensstrategie nach nicht einmal anderthalb Jahren den Konzern verlassen hatte./kre/DP/jha