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EQS-News: Commerzbank mit bestem Halbjahr seit 15 Jahren - Ausblick bestätigt (deutsch)

07.08.2024
um 07:00 Uhr

Commerzbank mit bestem Halbjahr seit 15 Jahren - Ausblick bestätigt

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EQS-News: Commerzbank Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
Commerzbank mit bestem Halbjahr seit 15 Jahren - Ausblick bestätigt

07.08.2024 / 06:59 CET/CEST
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* Operatives Ergebnis in H1 um 11 % auf 2,0 Mrd. Euro erhöht - in Q2 bei
870 Mio. Euro (Q2 2023: 888 Mio. Euro)

* Halbjahresgewinn um 12 % auf 1,3 Mrd. Euro gesteigert - Konzernergebnis
in Q2 bei 538 Mio. Euro (Q2 2023: 565 Mio. Euro)

* Erträge in Q2 dank starken Kundengeschäfts auf 2,7 Mrd. Euro erhöht (Q2
2023: 2,6 Mrd. Euro)

* Provisionsüberschuss in Q2 um 5 % auf 879 Mio. Euro verbessert -
Zinsüberschuss bei 2,1 Mrd. Euro (Q2 2023: 2,1 Mrd. Euro)

* Kosten in H1 um 2 % auf 3,2 Mrd. Euro gesunken (H1 2023: 3,3 Mrd. Euro)
-
Cost-Income-Ratio bei 59 % (H1 2023: 61 %)

* Risikoergebnis in Q2 mit minus 199 Mio. Euro stabil (Q2 2023: minus 208
Mio. Euro)

* Harte Kernkapitalquote nach Akquisitionskonsolidierung bei 14,8 % (H1
2023: 14,4 %)

* Für das Gesamtjahr 2024 weiterhin höheres Konzernergebnis als 2023
angestrebt

* Dritter Aktienrückkauf: Zustimmung für erste Tranche von 600 Mio. Euro
beantragt bei EZB und Finanzagentur

Die Commerzbank hat ihre positive Geschäftsentwicklung fortgesetzt. Die
Erträge legten, getragen von einem starken Kundengeschäft, im zweiten
Quartal in allen Kundensegmenten weiter zu. Insgesamt verbesserte sich das
Operative Ergebnis in den ersten sechs Monaten um 11 % auf rund 2,0
Milliarden Euro. Unter dem Strich verdiente die Bank rund 1,3 Milliarden
Euro und erzielte damit den höchsten Halbjahresgewinn seit 15 Jahren - trotz
Sonderbelastungen in Polen und Russland. Die Kosten der Commerzbank gingen
in der ersten Jahreshälfte zurück, die Cost-Income-Ratio sank auf 59 %. Die
Qualität des Kreditbuches ist weiterhin hoch; das Risikoergebnis blieb
stabil.

Bei der Umsetzung ihrer Strategie bis 2027 hat die Commerzbank im zweiten
Quartal weitere Fortschritte erzielt: Den Kauf der Mehrheitsbeteiligung an
der Aquila Capital Investmentgesellschaft schloss die Bank im Juni
erfolgreich ab, womit sie ihr Angebot im nachhaltigen Assetmanagement
ausbaut. Die Akquisition wird ab der zweiten Jahreshälfte positiv zur
Ertragskraft der Bank beitragen. Die Produktlinie "Vermögensverwaltung
Nachhaltigkeit" der Commerzbank, die bei Anlageentscheidungen besonders
strenge ESG-Kriterien berücksichtigt, erreichte im Mai einen wichtigen
Meilenstein: Das verwaltete Anlagevolumen stieg - getragen durch anhaltendes
Neukundenwachstum - erstmals über die Marke von 1 Milliarde Euro.

Fortschritte machte die Bank auch bei der weiteren Digitalisierung des
Produkt- und Serviceangebots. Die Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden
steigt, wie mehrere im zweiten Quartal verliehene Preise zeigen: Das
"FINANCE Magazin" zeichnete die Commerzbank zum einen als Bank mit der
tiefsten Verankerung im Mittelstand und zum anderen als führendes Geldhaus
bei der Digitalisierung des Firmenkundengeschäfts aus. Für Firmenkunden
wurde zuletzt beispielsweise die Anwenderfreundlichkeit für
Online-Termingeldabschlüsse vereinfacht. Unternehmen haben damit die
Möglichkeit, über das Firmenkundenportal selbstständig ihre Tages- und
Termingelder anzulegen oder zu verlängern. Infolgedessen konnte die Anzahl
der Online-Termingeldabschlüsse im ersten Halbjahr 2024 im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum um mehr als das Doppelte gesteigert werden. In der
Vergleichsstudie "Digitaler Service 2024" von "FOCUS MONEY" erhielten die
Serviceangebote und -leistungen des Segments Privat- und Unternehmerkunden
Bestnoten: Die Commerzbank wurde als beste Filialbank und die comdirect als
beste Direktbank ausgezeichnet.
Im Mai startete der Vertrieb der Commerz Globalpay GmbH, das Joint Venture
von Commerzbank und Global Payments. Die Commerz Globalpay GmbH bietet
moderne digitale Bezahlprodukte für Unternehmerkunden. Die
Smartphone-basierte App "GP tom" ermöglicht Zahlungen mobil ohne
zusätzliches Kartenlesegerät.

"Unser Kundengeschäft entwickelt sich weiter positiv. Das erste Halbjahr war
unser bestes seit 15 Jahren. Unternehmen haben vermehrt Kredite für
Investitionen nachgefragt und Privatkunden waren bei Wertpapieren aktiver.
Das sind gute Nachrichten für die Commerzbank", sagte Manfred Knof, CEO der
Commerzbank. "Mit unserem diversifizierten, kundengetriebenen
Geschäftsmodell und der gestiegenen Ertragskraft können wir auch Belastungen
außerhalb des laufenden Geschäfts gut ausgleichen."

Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal: Starkes Kundengeschäft gleicht
Belastungen aus

Das Kundengeschäft der Bank entwickelte sich trotz neuer Vorsorgen in Höhe
von 395 Millionen Euro weiterhin stark. Die Erträge stiegen trotz dieser
Belastungen auf 2.668 Millionen Euro (Q2 2023: 2.629 Millionen Euro). Neben
den sogenannten Credit Holidays und den Rechtsrisiken bei
Fremdwährungskrediten der mBank in Polen sorgte ein Rechtsfall in Russland
für Belastungen. Obwohl die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins im
Juni um 25 Basispunkte gesenkt hatte, ging der Zinsüberschuss im zweiten
Quartal dank des anhaltenden Einlagenzuwachses nur leicht auf 2.078
Millionen Euro zurück (Q2 2023: 2.130 Millionen Euro). Der
Provisionsüberschuss legte um rund 5 % auf 879 Millionen Euro zu (Q2 2023:
841 Millionen Euro). Damit ist die Bank auf Kurs, ihr Jahresziel eines
Wachstums von 4 % beim Provisionsüberschuss zu erreichen.

Die Kosten der Bank lagen im zweiten Quartal mit 1.599 Millionen Euro im
Plan (Q2 2023: 1.533 Millionen Euro). Die Pflichtbeiträge erhöhten sich
leicht auf 75 Millionen Euro (Q2 2023: 52 Millionen Euro). Während die
Europäische Bankenabgabe niedriger war als im Vorjahr, nahmen die Beiträge
zum Einlagensicherungsfonds aufgrund der gestiegenen gedeckten Einlagen zu.
Auch die Verwaltungsaufwendungen fielen im zweiten Quartal mit 1.524
Millionen Euro etwas höher aus (Q2 2023: 1.481 Millionen Euro). Treiber
waren vor allem die gestiegenen Kosten bei der mBank, bedingt durch
Investitionen für künftiges Geschäftswachstum und durch
Fremdwährungseffekte. Allgemeine Gehaltssteigerungen konnten teilweise durch
aktives Kostenmanagement ausgeglichen werden. Die Cost-Income-Ratio lag bei
60 % (Q2 2023: 58 %). Im ersten Halbjahr 2024 verringerte die Commerzbank
ihre Kosten um 2 % auf 3.187 Millionen Euro (H1 2023: 3.257 Millionen Euro);
die Cost-Income-Ratio verbesserte sich auf 59 % (H1 2023: 61 %).

Das Risikoergebnis der Commerzbank blieb mit minus 199 Millionen Euro trotz
des weiterhin herausfordernden wirtschaftlichen Umfeldes stabil (Q2 2023:
minus 208 Millionen Euro). Wie schon zu Beginn des Jahres war das Ergebnis
von Einzelfällen geprägt, was die insgesamt hohe Qualität des Kreditbuches
belegt. Die Non-Performing-Exposure-Quote (NPE-Quote) blieb unverändert bei
nur 0,8 % (Q1 2024: 0,8 %). Der Bank stehen nach Reduktion des
Top-Level-Adjustments (TLA) nun noch 336 Millionen Euro (Q1 2024: 423
Millionen Euro) für erwartete Sekundäreffekte aus geopolitischen Krisen und
Unsicherheiten aufgrund der Inflation sowie der Auswirkungen der derzeitigen
restriktiveren Geldpolitik zur Verfügung.

Insgesamt lag das Operative Ergebnis der Commerzbank im zweiten Quartal bei
870 Millionen Euro (Q2 2023: 888 Millionen Euro). Für das erste Halbjahr
steht ein Plus von rund 11 % auf 1.954 Millionen Euro zu Buche (H1 2023:
1.764 Millionen Euro). Nach Steuern und Minderheiten betrug das
Konzernergebnis im zweiten Quartal 538 Millionen Euro (Q2 2023: 565
Millionen Euro). Im ersten Halbjahr verbesserte sich das Konzernergebnis um
12 % auf 1.285 Millionen Euro (H1 2023: 1.145 Millionen Euro) - der höchste
Wert seit 15 Jahren.

Die harte Kernkapitalquote (CET-1-Quote) lag zum Stichtag 30. Juni bei 14,8
% (30. Juni 2023: 14,4 %, 31. März 2024: 14,9 %) und inkludiert auch die im
Juni abgeschlossene Übernahme der Mehrheitsbeteiligung an der Aquila Capital
Investmentgesellschaft. Die Commerzbank verfügt weiterhin über einen sehr
komfortablen Abstand von 442 Basispunkten zur regulatorischen
Mindestanforderung (MDA-Schwelle), die derzeit bei rund 10,3 % liegt. Die
Eigenkapitalrendite (RoTE) lag im zweiten Quartal bei 7,3 % (Q2 2023: 7,9 %)
und im ersten Halbjahr insgesamt bei 8,9 % (H1 2023: 8,1 %). Die Bank ist
auf Kurs, ihr Ziel von mindestens 8 % für das Gesamtjahr zu erreichen.

"Wir sind auf einem guten Weg, unsere Ziele für 2024 zu erreichen. Die sehr
gute Geschäftsentwicklung und die komfortable Kernkapitalquote bestärken uns
in dem Vorhaben, stetig mehr Kapital an unsere Aktionärinnen und Aktionäre
zurückzugeben", sagte CFO Bettina Orlopp. "Deshalb haben wir die erste
Tranche unseres dritten Aktienrückkaufs in Höhe von 600 Millionen Euro bei
der EZB und der Finanzagentur beantragt."

Entwicklung der Segmente: Kreditnachfrage im Firmenkundensegment zieht an

Das Firmenkundensegment setzte seine starke Geschäftsentwicklung im zweiten
Quartal fort. Die Erträge legten um rund 6 % auf 1.199 Millionen Euro zu (Q2
2023: 1.127 Millionen Euro). Der Erfolg des Segments war erneut in der
Breite verankert: Alle Kundengruppen trugen zu der starken Entwicklung bei.
Nachdem das herausfordernde wirtschaftliche Umfeld die Kreditnachfrage in
den vergangenen Quartalen gedämpft hatte, stieg das Kreditvolumen des
Firmenkundensegments im zweiten Quartal auf 99 Milliarden Euro (Q2 2023: 94
Milliarden Euro; Q1 2024: 96 Milliarden Euro). Insbesondere die Nachfrage
nach Investitionskrediten zog wieder an. Der Zinsüberschuss ging aufgrund
des steigenden Einlagen-Betas bei stabilem Volumen wie erwartet leicht
zurück auf 678 Millionen Euro (Q2 2023: 696 Millionen Euro), während der
Provisionsüberschuss um rund 3 % auf 330 Millionen Euro zulegte (Q2 2023:
321 Millionen Euro). Das Risikoergebnis fiel mit minus 121 Millionen Euro
niedriger aus (Q2 2023: minus 169 Millionen Euro). Die Cost-Income-Ratio
verbesserte sich weiter auf 44 % (Q2 2023: 45 %). Das Operative Ergebnis des
Segments legte im zweiten Quartal um rund 22 % auf 551 Millionen Euro zu (Q2
2023: 450 Millionen Euro). Das Halbjahresergebnis zog ebenfalls deutlich an
auf 1.211 Millionen Euro (H1 2023: 992 Millionen Euro).

Das Segment Privat- und Unternehmerkunden in Deutschland erwirtschaftete im
zweiten Quartal Erträge in Höhe von 1.067 Millionen Euro (Q2 2023: 1.050
Millionen Euro). Getragen vom starken Einlagengeschäft des Segments stieg
das Zinsergebnis leicht auf 581 Millionen Euro (Q2 2023: 571 Millionen
Euro). Das Segment profitierte auch von der Anpassung der Einlagenmodelle
(Replikationsportfolio) zum Ende des vergangenen Jahres. Im Vergleich zum
Vorquartal konnten die Zuflüsse beim Tagesgeld das gestiegene Einlagen-Beta
teilweise ausgleichen. Zusammen mit den auf Konzernebene neutralen
Sondertilgungen bei Baufinanzierungen und dem Zinstageeffekt ging der
Zinsüberschuss jedoch zurück (Q1 2024: 661 Millionen Euro). Der
Provisionsüberschuss konnte im zweiten Quartal deutlich zulegen: Er
verbesserte sich um rund 5 % auf 475 Millionen Euro (Q2 2023: 450 Millionen
Euro). Treiber war maßgeblich das sehr gute Wertpapiergeschäft. Das
Wertpapiervolumen und die Zahl der Transaktionen stiegen. Insgesamt
verbesserte sich das Operative Ergebnis des Segments in Deutschland um 4 %
auf 311 Millionen Euro (Q2 2023: 299 Millionen Euro).

In Deutschland stieg das Wertpapiervolumen unserer Kundinnen und Kunden im
zweiten Quartal um weitere 3 Milliarden Euro auf 233 Milliarden Euro per
Ende Juni (Ende März: 230 Milliarden Euro). Der Netto-Zufluss belief sich
auf 1,1 Milliarden Euro. Das Einlagenvolumen des Segments erhöhte sich auf
174 Milliarden Euro im Quartalsdurchschnitt (Q1 2024: 166 Milliarden Euro).
Maßgeblich waren die Zuflüsse beim Tagesgeld aufgrund weiterhin attraktiver
Angebote, während sich die Umschichtung von Sichteinlagen in zinstragende
Produkte verlangsamte. Das Kreditvolumen lag stabil bei 125 Milliarden Euro
(Q1 2024: 125 Milliarden Euro). Das Bestandsvolumen der Baufinanzierung
blieb mit 96 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorquartal ebenfalls nahezu
stabil (Q1 2024: 95 Milliarden Euro). Das Neugeschäft im zweiten Quartal
fiel um 23 % höher aus als vor einem Jahr. Von einem niedrigen Niveau
kommend, lag das Wachstum der Commerzbank im Baufinanzierungsgeschäft über
dem Marktdurchschnitt.

Die polnische Tochter mBank setzte ihre sehr gute Entwicklung fort. Die
Erträge stiegen im zweiten Quartal um mehr als 80 % auf 413 Millionen Euro
(Q2 2023: 226 Millionen Euro). Trotz weiterer Belastungen durch die Vorsorge
für Rechtsrisiken bei Fremdwährungskrediten und die sogenannten Credit
Holidays in Höhe von insgesamt 300 Millionen Euro steuerte die mBank 147
Millionen Euro (Q2 2023: minus 14 Millionen Euro) zum Operativen Ergebnis
bei. Sowohl der Zins- als auch der Provisionsüberschuss setzte sein Wachstum
im zweiten Quartal fort: Begünstigt durch das starke Einlagengeschäft legte
der Zinsüberschuss auf 596 Millionen Euro zu (Q2 2023: 547 Millionen Euro).
Der Provisionsüberschuss stieg getragen vom starken Kundengeschäft und durch
Währungseffekte um rund 9 % auf 87 Millionen Euro (Q2 2023: 80 Millionen
Euro). Ohne die Sonderbelastungen wäre das Operative Ergebnis im zweiten
Quartal auf einen neuen Rekordwert von 447 Millionen Euro gestiegen (Q2
2023: 335 Millionen Euro).

Ausblick: Ziele für 2024 bestätigt

Nach dem starken ersten Halbjahr bekräftigt die Commerzbank ihre Ziele für
das Gesamtjahr 2024: Sie strebt weiterhin ein Konzernergebnis über dem
Vorjahr an, wobei der Ausblick von der Entwicklung der Belastungen in
Russland und bei den Fremdwährungskrediten der mBank abhängt. Beim
Zinsüberschuss geht die Bank weiterhin von rund 8,1 Milliarden Euro mit
Aufwärtspotenzial für das Gesamtjahr aus. Für den Provisionsüberschuss liegt
das Ziel weiterhin bei 4 % Wachstum. Die Commerzbank strebt für das laufende
Jahr unverändert eine Cost-Income-Ratio von rund 60 % an. Das Risikoergebnis
sieht sie weiterhin bei niedriger als minus 800 Millionen Euro im Gesamtjahr
unter Verwendung von TLA. Die CET-1-Quote wird über der Marke von 14 %
liegen.

Gemäß ihrer Kapitalrückgaberichtlinie plant die Commerzbank für das laufende
Geschäftsjahr mindestens 70 % des Gewinns an ihre Aktionärinnen und
Aktionäre zurückzugeben, jedoch nicht mehr als das Konzernergebnis nach
Abzug der AT-1-Kuponzahlungen. Dabei setzt die Bank weiter auf eine
Kombination aus Dividendenzahlungen und Aktienrückkäufen. Vom nächsten
Aktienrückkauf hat die Bank auf Basis des Halbjahresergebnisses eine erste
Tranche über 600 Millionen Euro bei der EZB und der Finanzagentur beantragt.
Den Antrag für eine zweite Tranche plant die Bank auf Basis der Ergebnisse
des dritten Quartals zu stellen.

Übersicht über wesentliche Finanzkennzahlen

in Mio. Euro Q2 Q2 Q2 24 vs. Q1 H1 H1 H1 24 vs.
2024 2023 Q2 23 (in 2024 2024 2023 H1 23 (in
%) %)
Zinsüber- 2.078 2.130 - 2,4 2.126 4.204 4.076 + 3,1
schuss
Provisionsü- 879 841 + 4,5 920 1.799 1.756 + 2,4
berschuss
Fair-Va- - 4 - 17 + 75,8 - 53 - 58 - 90 + 35,8
lue-Ergeb-
nis1
Sonstige - 284 - 324 + 12,2 - 246 - 530 - 446 - 18,9
Erträge
Erträge 2.668 2.629 + 1,5 2.747 5.415 5.297 + 2,2
Erträge ohne 2.815 2.621 + 7,4 2.719 5.534 5.276 + 4,9
Sondereffek-
te
Risikoergeb- - 199 - 208 - 4,4 - 76 - 274 - 276 - 0,7
nis
Verwaltungs- 1.524 1.481 + 2,9 1.496 3.021 2.945 + 2,6
aufwendungen
Pflichtbei- 75 52 + 43,3 91 166 312 - 46,8
träge
Operatives 870 888 - 2,0 1.084 1.954 1.764 + 10,8
Ergebnis
Restrukturie- 1 4 - 65,3 1 2 8 - 76,6
rungs-aufwen-
dungen
Ergebnis vor 869 885 - 1,8 1.083 1.953 1.756 + 11,2
Steuern
Steuern 289 338 - 14,7 322 611 617 - 1,1
Minderheiten 42 - 19 14 57 - 6
Konzernergeb- 538 565 - 4,8 747 1.285 1.145 + 12,2
nis2
Cost-Inco- 57,1 56,3 54,5 55,8 55,6
me-Ratio im
operativen
Geschäft
exkl.
Pflichtbei-
träge (%)
Cost-Inco- 59,9 58,3 57,8 58,8 61,5
me-Ratio im
operativen
Geschäft
inkl.
Pflichtbei-
trägen (%)
Operativer 11,3 11,8 14,1 12,7 11,8
RoTE (%)
Netto-RoTE 7,3 7,9 10,5 8,9 8,1
(%)3
Netto-RoE 7,1 7,6 10,1 8,6 7,8
(%)
CET-1-Quote 14,8 14,4 14,9 14,8 14,4
(%)3
Leverage 4,5 4,9 4,6 4,5 4,9
Ratio
Bilanzsumme 560 502 552 560 502
(Mrd. Euro)
1 Ergebnis aus erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten finanziellen
Vermögenswerten und Verbindlichkeiten.
2 Den Commerzbank-Aktionärinnen und -Aktionären und den Investoren in
zusätzliche Eigenkapitalbestandteile zurechenbares Konzernergebnis.
3 2023 nach Abzug von Abgrenzung für Ausschüttungen und potenziellen
(komplett diskretionären) AT-1-Kupons - 2024 ohne Ansatz des
Konzernergebnisses.

Journalistinnen und Journalisten können sich in die Telefonkonferenz zu den
Geschäftszahlen des zweiten Quartals, die heute um 10.30 Uhr MESZ beginnt,
unter der Telefonnummer +49 30 233225775 einwählen. Ab 9.00 Uhr MESZ können
Sie zudem die Telefonkonferenz für Analystinnen und Analysten in englischer
Sprache unter https://www.webcast-eqs.com/registration/commerzbank-2024-q2
verfolgen. Die Unterlagen zum Quartalsergebnis sowie die Aufzeichnung der
Telefonkonferenz für Analystinnen und Analysten können unter
https://investor-relations.commerzbank.com/de/quartalsergebnisse/ abgerufen
werden.

Pressekontakt
Kathrin Jones +49 69 9353-45687
Svea Junge +49 69 9353-45691

Kontakt für Investoren
Jutta Madjlessi +49 69 9353-47707
Michael Klein +49 69 9353-47703

Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist die führende Bank für den Mittelstand und starke
Partnerin von rund 25.500 Firmenkundenverbünden sowie knapp 11 Millionen
Privat- und Unternehmerkundinnen und -kunden in Deutschland. In zwei
Geschäftsbereichen - Privat- und Unternehmerkunden sowie Firmenkunden -
bietet die Bank ein umfassendes Portfolio an Finanzdienstleistungen. Die
Commerzbank wickelt rund 30 % des deutschen Außenhandels ab und ist im
Firmenkundengeschäft international in mehr als 40 Ländern vertreten. Die
Bank konzentriert sich auf den deutschen Mittelstand, Großunternehmen sowie
institutionelle Kunden. Im internationalen Geschäft begleitet die
Commerzbank Kunden mit einem Geschäftsbezug zu Deutschland, Österreich oder
der Schweiz und Unternehmen aus ausgewählten Zukunftsbranchen. Im Segment
Privat- und Unternehmerkunden steht die Bank mit den Marken Commerzbank und
comdirect an der Seite ihrer Kundinnen und Kunden: online und mobil, im
Beratungscenter und persönlich vor Ort. Die polnische Tochtergesellschaft
mBank S.A. ist eine innovative Digitalbank und betreut rund 5,7 Millionen
Privat- und Firmenkunden überwiegend in Polen sowie in der Tschechischen
Republik und der Slowakei.

Disclaimer
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen. Dabei handelt
es sich um Aussagen, die keine Tatsachen der Vergangenheit beschreiben.
Solche Aussagen in dieser Mitteilung betreffen unter anderem die erwartete
zukünftige Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne
und Synergien, erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine
Wertsteigerung der Commerzbank sowie die erwarteten zukünftigen finanziellen
Ergebnisse, Restrukturierungsaufwendungen und sonstige Finanzentwicklungen
und -angaben. Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf
aktuellen Planungen, Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands.
Sie sind von einer Reihe von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und
unbekannten Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen
können, dass die tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von
jenen abweichen, die durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen
ausgedrückt oder impliziert werden. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung
der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und in anderen Regionen, in
denen die Commerzbank einen erheblichen Teil ihrer Erträge erzielt und einen
erheblichen Teil ihrer Vermögenswerte hält, die Preisentwicklung von
Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, insbesondere
aufgrund der andauernden europäischen Schuldenkrise, der mögliche Ausfall
von Kreditnehmern oder Kontrahenten von Handelsgeschäften, die Umsetzung
ihrer strategischen Initiativen zur Verbesserung des Geschäftsmodells, die
Verlässlichkeit ihrer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum
Risikomanagement, Risiken aufgrund regulatorischer Änderungen sowie andere
Risiken. In die Zukunft gerichtete Aussagen gelten deshalb nur an dem Tag,
an dem sie gemacht werden. Die Commerzbank ist nicht verpflichtet, die in
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