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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 08.11.2024 - 17.00 Uhr

08.11.2024
um 17:06 Uhr

USA: Michigan-Konsumklima hellt sich unerwartet deutlich auf

MICHIGAN - Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im November stärker als erwartet aufgehellt. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima stieg zum Vormonat um 2,5 Punkte auf 73,0 Punkte, wie die Universität am Freitag nach einer ersten Schätzung mitteilte. Dies ist der höchste Wert seit April. Volkswirte hatten mit 71,0 Punkten gerechnet.

ROUNDUP 2: Scholz verhandlungsbereit bei Zeitpunkt für Neuwahl

BUDAPEST - Bundeskanzler Olaf Scholz ist nach dem Aus seiner Ampel-Koalition gesprächsbereit über den Zeitpunkt einer Vertrauensfrage und der folgenden Neuwahl. Am Rande des informellen EU-Gipfels in Budapest mahnte er aber eine Einigung im Bundestag darüber an, welche Gesetze noch beschlossen werden sollen. Zuvor war der Druck gewachsen.

EU drängt auf Stärkung des Wirtschaftsstandorts Europa

BUDAPEST - Die Europäische Kommission unter der Leitung der deutschen CDU-Politikerin Ursula von der Leyen soll bis zum Sommer nächsten Jahres konkrete Vorschläge zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Europas machen. Die Brüsseler Behörde werde aufgefordert, bis Juni eine umfassende Strategie zur Vertiefung des europäischen Binnenmarktes vorzulegen, heißt es in einer Erklärung der Staats- und Regierungschefs der Mitgliedstaaten nach einem Gipfeltreffen in Budapest.

ROUNDUP: EU will Wirtschaftskrieg mit USA unter Trump verhindern

BUDAPEST - Die EU bereitet sich nach der US-Wahl auf eine schwierige Zusammenarbeit mit dem künftigen Präsidenten Donald Trump vor. "Oberste Priorität muss sein, einen Wirtschaftskrieg zu vermeiden", sagte Österreichs Bundeskanzler Karl Nehammer am Rande eines Gipfeltreffens mit seinen Amtskollegen in Budapest. Es müsse klar verhandelt werden, es brauche Spielregeln und gegenseitige Anreize, um Investitionen zuzulassen.

Beratungen zu EU-Zöllen auf E-Autos aus China kommen voran

PEKING/BRÜSSEL - Nach dem Inkrafttreten von EU-Zusatzzöllen auf aus China importierte Elektroautos laufen die Verhandlungen zwischen Brüssel und Peking weiter. Bei Gesprächen in dieser Woche von EU-Kommissionsbeamten und dem chinesischen Handelsministerium in Peking habe es technische Fortschritte gegeben, teilten beide Seiten mit.

Türkische Notenbank hebt Inflationsprognosen an

ANKARA - Nach einer zuletzt überraschend hohen Inflation hat die Notenbank der Türkei ihre Prognosen für die Teuerungsrate für das laufende und das kommende Jahr angehoben. Laut den am Freitag veröffentlichten revidierten Prognosen sehen die Notenbanker die Inflation Ende 2024 nun bei 44 Prozent und Ende 2025 bei 21 Prozent. Bislang lagen die Schätzungen bei 38 Prozent beziehungsweise 14 Prozent. Ökonomen und Investoren hatten die alten Prognosen bereits für zu niedrig gehalten. Der Kurs der türkischen Lira reagierte kaum.

China hilft hoch verschuldeten Lokalregierungen

PEKING - Als weitere Maßnahme zur Entlastung der Wirtschaft hat China ein Umschuldungsprogramm für seine Lokalregierung angekündigt. Die Behörden wollen demnach über einen Zeitraum von mehreren Jahren Anleihen im Umfang von zusätzlich zehn Billionen Yuan (rund 1,3 Billionen Euro) ausgeben. Die Lokalregierungen sollen die Mittel nutzen, um ihre "versteckte Schulden" umzuschichten und somit Risiken im Finanzsystem zu reduzieren, wie Finanzminister Lan Fo'an laut chinesischem Staatssender sagte.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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