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Aktien Frankfurt: Dax holt Verluste auf - Übernahmerally bei Evotec

15.11.2024
um 11:44 Uhr

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax setzt seinen Schlingerkurs am Freitag fort. Nach schwachem Start lag der deutsche Leitindex am Mittag kaum verändert bei 19.268 Punkten. Im frühen Handel war er mit 19.121 Punkten noch an seine 50-Tage-Durchschnittslinie zurückgekommen, um die er zuletzt bereits gependelt war.

Auf Wochensicht zeichnet sich nach starken Schwankungen nun ein kleines Plus ab. Mehrfach sah es bereits nach dem Start der Jahresendrally aus, allerdings ging den Käufern jeweils schnell wieder die Luft aus. Der Rekord von Ende Oktober bei 19.674 Punkten bleibt aber in Sichtweite.

Der MDax drehte bis zum Mittag ins Plus und stieg zuletzt 0,3 Prozent auf 26.556 Punkte. Für den tags zuvor kräftig erholten Eurozonen-Index EuroStoxx 50 ging es derweil mit 0,2 Prozent Abschlag wieder gen Dreimonatstief vom Mittwoch.

Im Fokus der Anleger steht bei Evotec Übernahmefantasie, die bereits zu Wochenbeginn aufgekeimt war. Das US-Unternehmen Halozyme Therapeutics hat es laut eigenen Angaben auf den Hamburger Wirkstoffforscher abgesehen. Der gebotene Preis liege bei 11 Euro je Aktie in bar. Evotec-Papiere schossen in der Spitze um 23 Prozent nach oben auf 10,62 Euro. Für Anleger ist das allerdings nur ein vergleichsweise schwacher Trost, waren sie doch bei über 21 Euro ins Jahr gestartet.

Im Dax erreichten die Highflyer Rheinmetall und Siemens Energy weitere Rekorde. Auf Jahressicht haben sich die Papiere des Rüstungskonzerns mehr als verdoppelt, die Anteilsscheine des Energietechnikunternehmens gar fast vervierfacht.

Chipwerte hatten derweil nach dem enttäuschenden Ausblick des US-Ausrüsters Applied Materials einen schweren Stand. Infineon gaben einen Teil ihrer Wochengewinne ab und Süss Microtec verloren deutlicher.

Anteilsscheine der Deutschen Euroshop schlugen nach Geschäftszahlen keine klare Richtung ein und lagen zuletzt etwas im Plus. Berenberg-Analyst Kai Klose wertete die Zahlen positiv und lobte die angehobenen Ziele für das laufende Jahr. Über die Hürde von 20 Euro kamen die Aktien aber nicht hinaus./ag/stk

Infront DE 40

WKN 846900 ISIN DE0008469008

Infront DE Mid

WKN 846741 ISIN DE0008467416
Infront DE Mid Chart
Infront DE Mid Chart

Infront EU 50

WKN 965814 ISIN EU0009658145