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EQS-News: Engpassbeseitigung zukünftig mit Einzelvorlagen angehen (deutsch)

24.11.2024
um 15:08 Uhr

Engpassbeseitigung zukünftig mit Einzelvorlagen angehen

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auto-schweiz / Schlagwort(e): Sonstiges
Engpassbeseitigung zukünftig mit Einzelvorlagen angehen

24.11.2024 / 15:08 CET/CEST

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Ablehnung von sechs Projekten

Bern, 24. November 2024

auto-schweiz nimmt die Ablehnung des Bundesbeschlusses über den
Ausbauschritt 2023 für die Nationalstrassen mit Bedauern zur Kenntnis. Das
Ausspielen von Schiene gegen Strasse der Gegner hat offensichtlich
verfangen. Damit bleiben die Stau- und Sicherheitsprobleme aufgrund von
Ausweichverkehr bis auf weiteres ungelöst. Nach dem Nein zum Paketansatz mit
sechs Projekten muss die Engpassbeseitigung im Rahmen des strategischen
Entwicklungsprogramms (STEP) zukünftig mit Einzelvorlagen angegangen werden.

Mit dem Vorantreiben einzelner Projekte könne sichergestellt werden, dass
die Nationalstrassen ihre Leistungsfähigkeit beibehalten, so
auto-schweiz-Präsident Peter Grünenfelder: «Ich bin überzeugt, dass die
Stimmbevölkerung grundsätzlich eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur
will. Nun muss die Engpassbeseitigung mit neuen, mehrheitsfähigen Projekten
realisiert werden, um gefährlichen Ausweichverkehr durch Dörfer und
Agglomerationen zu vermeiden. Für auto-schweiz steht fest, dass das
Volksvermögen des Nationalstrassennetzes auch so unterhalten werden muss,
dass es nicht zu Leistungseinbussen kommen.»

Die STEP-Gegner hätten mit ihrer destruktiven Abstimmungsrhetorik gepunktet,
aber keine realistischen und bezahlbaren Alternativlösungen zur Beseitigung
der Verkehrsengpässe aufgezeigt. «Trotzdem muss das bürgerliche Lager über
die Bücher. Parteien und Wirtschaftsdachverbände haben es nicht geschafft,
dass die stichhaltigen Argumente für die Engpassbeseitigung bei der
Bevölkerung eine Mehrheit fanden. Das Resultat muss daher Folgerungen für
Ausgestaltung der kommenden Abstimmungskämpfe der wirtschaftsfreundlichen
Kräfte hierzulande haben.»

Darüber hinaus betont auto-schweiz-Direktor Thomas Rücker, dass die
Automobilwirtschaft unbeirrt weiter in Richtung Defossilisierung fahren
werde, unabhängig vom Abstimmungsresultat: «Die gewählte Route ist klar: Die
CO2-Emissionen des Strassenverkehrs werden in den kommenden Jahrzehnten
stark zurückgehen. Die Fahrzeughersteller haben weltweit bereits mehr als
500 Milliarden Dollar in emissionsarme und emissionsfreie Technologien
investiert - vom Elektroantrieb über wasserstoffbefeuerte Brennstoffzellen
bis hin zu Motoren, die mit synthetischem Treibstoff fahren können. Wir
sehen bereits anhand der Modellankündigungen für die kommenden Jahre, dass
das Fahrzeugangebot mit diesen Antriebssystemen massgeblich ausgebaut wird -
bei Personen- und Lieferwagen genauso wie bei Bussen und schweren
Nutzfahrzeugen.» Man werde also künftig mehr und mehr emissionsfreie
Fahrzeuge auf unseren Strassen sehen.

Medienmitteilung als PDF

Weitere Auskünfte:
Christoph Wolnik
Stv. Direktor, Mediensprecher
T 079 882 99 13
christoph.wolnik@auto.swiss

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