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Brüssel: Länder sollen Investitionen im Ausland prüfen

15.01.2025
um 15:19 Uhr

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Deutschland und alle anderen EU-Länder sollten aus Sicht der Europäischen Kommission die Auslandsinvestitionen ihrer Unternehmen in Länder außerhalb der Staatengemeinschaft überprüfen. Die Hauptstädte sollten in den Technologiebereichen von strategischer Relevanz die Risiken für die wirtschaftliche Sicherheit bewerten, die sich aus solchen Transaktionen ergeben können, fordert die Brüsseler Behörde. Dazu zählten künstliche Intelligenz, Halbleiter und Quantentechnologien.

Die Überprüfung der Auslandsinvestitionen soll als Grundlage für eine Entscheidung darüber dienen, ob weitere Maßnahmen auf EU- sowie nationaler Ebene erforderlich sind, teilte die Brüsseler Behörde weiter mit. Indem sichergestellt werde, dass Schlüsseltechnologien und Know-how nicht in die falschen Hände geraten, solle verhindert werden, dass Auslandsinvestitionen der EU die wirtschaftliche Sicherheit der Staatengemeinschaft beeinträchtigen.

Die Überprüfung soll 15 Monate dauern und sowohl laufende als auch vergangene Transaktionen ab dem 1. Januar 2021 abdecken. Die Länder werden aufgefordert, bis Juli einen Fortschrittsbericht und bis Ende Juni 2026 einen umfassenden Bericht über die Umsetzung der Überprüfung und etwaige festgestellte Risiken vorzulegen./rdz/DP/jha