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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 05.02.2025 - 17.00 Uhr

05.02.2025
um 17:07 Uhr

USA: Stimmung im Dienstleistungssektor trübt sich überraschend ein

TEMPE - Die Stimmung unter den Dienstleistern in den USA hat sich zu Beginn des Jahres überraschend eingetrübt. Der Einkaufsmanagerindex des Instituts for Supply Management (ISM) fiel zum Vormonat um 1,2 Punkte auf 52,8 Punkte, wie das Institut am Mittwoch in Tempe mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit einer Stagnation auf 54,0 Punkten gerechnet.

USA: Privatwirtschaft schafft mehr Stellen als erwartet - ADP

WASHINGTON - Die Privatwirtschaft in den USA hat im Januar mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Zahl der Beschäftigten um 183.000, wie der Arbeitsmarktdienstleister ADP am Mittwoch in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt nur einen Anstieg um 150.000 erwartet. Im Dezember hatte der Stellenaufbau bei revidiert 176.000 (zuvor 122.000) gelegen.

ROUNDUP/Eurozone: Einkaufsmanagerindex steigt und signalisiert leichtes Wachstum

LONDON - Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat sich im Januar verbessert. Der von S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex stieg einer zweiten Berechnung zufolge um 0,6 Punkte auf 50,2 Punkte, wie S&P am Mittwoch in London mitteilte. Dies ist der höchste Stand seit fünf Monaten. Damit wurde eine erste Schätzung wie von Volkswirten erwartet bestätigt. Der Gesamtindikator liegt damit knapp über der Expansionsschwelle von 50 Punkten. Es wird also ein Anstieg der wirtschaftlichen Aktivität signalisiert.

Eurozone: Erzeugerpreise stagnieren

LUXEMBURG - In der Eurozone hat sich der Preisauftrieb auf Erzeugerebene im Dezember nicht weiter abgeschwächt. Die Preise stagnierten gegenüber dem Vorjahresmonat, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt einen Rückgang um 0,1 Prozent erwartet. Im November waren die Preise noch um 1,2 Prozent gesunken.

'Caixin': Überraschender Stimmungsdämpfer unter Chinas Dienstleistern

PEKING - In China hat sich die Stimmung in Unternehmen aus dem Bereich Dienstleistungen zu Beginn des Jahres überraschend verschlechtert. Im Januar sank das vom Wirtschaftsmagazin "Caixin" ermittelte Stimmungsbarometer für Dienstleister im Vergleich zum Vormonat um 1,2 Punkte auf 51,0 Zähler, wie das Wirtschaftsmagazin am Mittwoch in Peking mitteilte. Der Stimmungsdämpfer kam für Analysten überraschend. Sie hatten im Schnitt einen Anstieg auf 52,4 Punkte erwartet.

ROUNDUP: Mehr KfW-Fördermilliarden - auch wegen Heizungsgesetz

FRANKFURT - Bei der politisch umstrittenen Förderung klimafreundlicher Heizungen verzeichnet die staatliche KfW seit Jahresende 2024 deutlich mehr Nachfrage. Bis Ende Dezember seien Zusagen für 227.000 Zuschussanträge vor allem für Wärmepumpen mit einem Gesamtvolumen von rund 3,3 Milliarden Euro erteilt worden.

Großbritannien: Unternehmensstimmung hellt sich etwas auf

LONDON - Die Stimmung in den Unternehmen Großbritanniens hat sich zu Beginn des Jahres etwas verbessert. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global stieg im Januar zum Vormonat um 0,2 Punkte auf 50,6 Punkte, wie S&P am Mittwoch in London laut einer zweiten Schätzung mitteilte. Damit verbesserte sich die Stimmung nicht so stark wie zuvor gemeldet. In einer ersten Schätzung war noch ein Anstieg auf 50,9 Punkten ermittelt worden. Volkswirte hatten im Schnitt mit einer Bestätigung der Erstschätzung gerechnet.

Ifo-Institut: Stimmung in der Autoindustrie in Deutschland sinkt auf neues Tief

MÜNCHEN - In der deutschen Autoindustrie greift Zukunftsangst um sich. Der monatliche Index des Ifo-Instituts für das Geschäftsklima des wichtigsten deutschen Industriezweigs ist im Januar ein weiteres Mal abgesackt - und hat mit minus 40,7 Punkten ein neues Tief erreicht. Das teilten die Münchner Wirtschaftsforscher mit. Im Dezember waren es noch minus 35 Punkte gewesen. "Die Autoindustrie steckt in der Krise fest. Vor allem sieht sie ihre Wettbewerbsposition ernsthaft in Gefahr", sagte Ifo-Autoexpertin Anita Wölfl.

ROUNDUP: Trump streckt Iran Hand aus - droht zugleich mit Vernichtung

WASHINGTON - US-Präsident Donald Trump hat sich mit einer Botschaft der Gesprächsbereitschaft und gleichzeitiger Härte an den Iran gewandt. Der Republikaner brachte einen möglichen direkten Austausch mit der iranischen Führung ins Gespräch. Auf die Frage, ob er persönlich mit seinem iranischen Counterpart sprechen würde, sagte Trump im Weißen Haus in Washington: "Das würde ich."

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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