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Private Krankenversicherung auch 2024 mit stabilem Wachstum (FOTO)
Berlin (ots) - Die Private Krankenversicherung (PKV) hat sich auch 2024 als
stabile Säule des Gesundheitswesens bewährt. Die Gesamtzahl der Versicherungen
stieg auf 39,8 Millionen, damit ist nahezu jeder Zweite in Deutschland
privatversichert.
Die PKV leistete auch 2024 einen wichtigen Beitrag zur Finanzierung der
medizinischen und pflegerischen Versorgung in Deutschland. Die
Versicherungsleistungen der PKV sind 2024 deutlich gestiegen. Sie wuchsen um
13,0 % auf insgesamt 40,3 Milliarden Euro. Wie die Gesetzlichen Krankenkassen
erlebte die PKV 2024 einen starken Kostenschub. Besonders hoch war der
Ausgabenanstieg in der Krankenversicherung um 13,4 % auf 37,7 Milliarden Euro.
In der Pflegeversicherung wuchsen die Ausgaben um 8,2 % auf 2,6 Milliarden Euro.
Die Zahl der PKV-Vollversicherten stieg 2024 auf 8,74 Millionen (plus 0,3 % |
2023: plus 0,06 %). Damit ist der Bestand erneut auch netto gewachsen - nach
Abzug der Sterbefälle und der Abgänge wegen Versicherungspflicht in der GKV.
Dazu erklärte der Vorsitzende des PKV-Verbands, Thomas Brahm: "Gerade in den
turbulenten Zeiten, in denen das Gesundheitswesen vor großen Herausforderungen
steht, suchen die Menschen Sicherheit und vertrauen auf das stabile und
zukunftsfeste System der PKV. Das ist auch ein starkes Signal an die Politik,
den Willen der Versicherten zu respektieren und ihnen mehr Wahlfreiheit zu
geben. Der Zugang zur PKV darf nicht weiter erschwert, sondern muss erleichtert
werden."
"Der Wechsel hunderttausender Versicherter zwischen den beiden Systemen ist eine
wichtige Antriebskraft für Qualitätswettbewerb", betonte Brahm. "Es bewegt GKV
und PKV gleichermaßen, stetig besser zu werden, um die Versicherten zu
überzeugen. Das stärkt insgesamt die Qualität des deutschen Gesundheitswesens."
In der Zusatzversicherung wuchs die Zahl der Versicherungen um 4,0 % auf 31,02
Millionen (2023: plus 2,0 % auf 29,84 Millionen). Immer mehr Versicherte setzen
auf zusätzliche private Vorsorge.
Demografie-Vorsorge der PKV wächst nachhaltig
Die PKV konnte die Demografie-Vorsorge für ihre Versicherten erneut deutlich
ausbauen: Die Alterungsrückstellungen stiegen 2024 auf 341,7 Milliarden Euro,
ein Plus von 4,1 Prozent. Fast jeden dritten Euro der Beitragseinnahmen legt die
PKV dafür an. "Mit diesem zweckgebundenen Vorsorge-Kapital können wir in den
nächsten Jahrzehnten die Zusatzlasten der Demografie tragen", unterstrich Brahm.
"Das ist unsere Stabilitätsgarantie für die Versorgung der Versicherten im
Alter. Das sichert den dauerhaften und robusten Finanzierungsbeitrag der PKV für
das Gesundheits- und Pflegesystem insgesamt. Es werden keine Lasten auf die
Zukunft verschoben. Die jüngere Generation wird nicht belastet, die Finanzierung
ist generationengerecht."
Kräftige Ausweitung der Pflegeleistungen
Die Beitragseinnahmen in der Kranken- und Pflegeversicherung erhöhten sich 2024
um 6,3 % auf 51,7 Milliarden Euro. 45,1 Milliarden Euro (plus 5,2 %) entfallen
auf die Krankenversicherung sowie 6,6 Milliarden Euro (plus 14,4 %) auf die
Private Pflegepflichtversicherung (PPV). Hier schlagen sich die Kosten der
starken Leistungsausweitungen durch die gesetzlichen Pflegereformen nieder.
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