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US-Regierung bleibt vage bei Militärhilfe für Ukraine

06.03.2025
um 22:05 Uhr

WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Regierung hält sich mit Aussagen zu einer möglichen Wiederaufnahme der Waffenlieferungen und Bereitstellung von Geheimdienstinformationen an die Ukraine zurück. "Wir werden Fragen zu Geheimdienstinformationen, diplomatischen Vereinbarungen oder deren Austausch nicht erörtern", antwortete Außenministeriumssprecherin Tammy Bruce auf die Frage einer Journalistin, ob der Brief des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj an US-Präsident Donald Trump den Weg dafür geebnet habe.

Bruce verwies auf frühere Äußerungen der US-Regierung und betonte, dass, sofern Trump und Außenminister Marco Rubio überzeugt seien, dass Selenskyj "es ernst meint" und Fortschritte möglich seien, die USA entsprechend handeln würden.

Auch der US-Sondergesandte Steve Witkoff vermied eine klare Antwort. Auf die Frage eines Journalisten, ob zumindest die Lieferung von Verteidigungswaffen an die von Russland angegriffene Ukraine zur besseren Absicherung der Zivilbevölkerung diskutiert werde, entgegnete er: "Nun, wir haben ihnen viel gegeben." Derzeit stehe für die US-Regierung jedoch eine "größere Debatte" im Mittelpunkt - nämlich die Bemühungen um ein Friedensabkommen./gei/DP/ngu