EQS-News: Geschäftsjahr 2024: GEA steigert Auftragseingang, Umsatz und Profitabilität (deutsch)
Geschäftsjahr 2024: GEA steigert Auftragseingang, Umsatz und Profitabilität
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Geschäftsjahr 2024: GEA steigert Auftragseingang, Umsatz und Profitabilität
(News mit Zusatzmaterial)
11.03.2025 / 07:30 CET/CEST
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Geschäftsjahr 2024: GEA steigert Auftragseingang, Umsatz und Profitabilität
* Auftragseingang um 1,5 Prozent auf 5.553 Mrd. EUR verbessert (2023:
5.469 Mrd. EUR); organisches Wachstum von 4,6 Prozent
* Umsatz steigt um 0,9 Prozent auf 5.422 Mrd. EUR (2023: 5.373 Mrd. EUR),
organisch mit Anstieg von 3,7 Prozent
* EBITDA vor Restrukturierungsaufwand um 8,1 Prozent auf 837 Mio. EUR
gesteigert (2023: 774 Mio. EUR), Marge auf 15,4 Prozent verbessert
(2023: 14,4 Prozent)
* Kapitalrendite (ROCE) erneut gestiegen auf 33,8 Prozent (2023: 32,7
Prozent)
* Net Working Capital mit 6,0 Prozent vom Umsatz erneut deutlich besser
als Zielspanne von 8,0 bis 10,0 Prozent (2023: 6,4 Prozent)
* Sonderbonus für alle Mitarbeitenden als Anerkennung, dass Finanzziele
der Mission 26 vorzeitig erreicht wurden
* Dividenden-Vorschlag von 1,15 EUR je Aktie (2023: 1,00 EUR)
* Positiver Ausblick für 2025: Organisches Umsatzwachstum zwischen +1,0
und +4,0 Prozent, EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand zwischen
15,6 und 16,0 Prozent sowie ROCE zwischen 30,0 und 35,0 Prozent
Düsseldorf, 11. März 2025 - GEA blickt auf ein starkes Geschäftsjahr zurück
und gibt einen positiven Ausblick für 2025. Der Technologiekonzern mit
Schwerpunkt Maschinen- und Anlagebau hatte 2024 seine Prognose für die
EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand zweimal angehoben und erreichte
vorzeitig die für 2026 gesetzten Finanzziele der Strategie Mission 26.
Sowohl Auftragseingang als auch Umsatz stiegen trotz eines herausfordernden
Wirtschaftsumfelds. Auch das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand und die
Kapitalrendite konnten erneut verbessert werden. Mit einem Sonderbonus
würdigt GEA den Beitrag aller Beschäftigten zum Geschäftserfolg.
Anteileigner von GEA sollen mit einer um 15 Cent auf 1,15 Euro erhöhten
Dividende profitieren.
"2024 war ein starkes Jahr für GEA," sagt CEO Stefan Klebert. "Wir sind
erneut gewachsen und dabei noch profitabler geworden. Dies belegt, dass
unsere Innovationskraft und der klare Fokus auf nachhaltigen Technologien
wertvolle Wettbewerbsvorteile sind. Diese Erfolge führen die gelungene
Transformation von GEA vor Augen. Im Namen des Vorstands bedanke ich mich
bei allen unseren Mitarbeitenden für diese tolle Leistung."
Auftragseingang steigt trotz schwierigem Umfeld
Mit einer internationalen Aufstellung und einem Portfolio an innovativen
Lösungen und Dienstleistungen konnte GEA im abgeschlossenen Geschäftsjahr
2024 weiter profitabel wachsen. Entgegen dem allgemeinen Trend im Maschinen-
und Anlagenbau erzielte der Technologiekonzern Verbesserungen bei allen
wichtigen finanziellen Kennzahlen. Der Auftragseingang verbesserte sich
gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Prozent auf 5.553,0 Mio. EUR (2023: 5.469,4
Mio. EUR). Organisch betrug der Anstieg sogar 4,6 Prozent. Dazu trugen neben
dem erneut starken Basisgeschäft auch ein höheres Volumen an Großaufträgen
(Volumen > 15 Mio. EUR) bei. Insgesamt konnte GEA 14 Großaufträge mit einem
Gesamtwert von 437,2 Mio. EUR gewinnen. Das Service-Geschäft wurde in allen
fünf Divisionen des Konzerns weiter ausgebaut. Zum Stichtag betrug sein
Anteil am Gesamtumsatz von GEA 38,9 Prozent (2023: 36,1 Prozent).
Mit Blick auf die Kundenindustrien waren vor allem Dairy Processing, Food
und Pharma Wachstumstreiber. In geografischer Hinsicht waren insbesondere
die Regionen Asien Pazifik und Nordamerika wachstumsstark; ebenfalls positiv
entwickelten sich Lateinamerika sowie die Region Westeuropa, Naher Osten und
Afrika.
Profitables Wachstum und starke Finanzposition
Ein Anstieg des Umsatzes um 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr resultierte in
einem Jahresumsatz von 5.422,1 Mrd. EUR (2023: 5.373,5 Mrd. EUR). Organisch
lag der Zuwachs bei 3,7 Prozent. Ausschlaggebend war hier das Wachstum in
den Divisionen Separation & Flow Technologies, Farm Technologies sowie
Heating & Refrigeration Technologies.
Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand legte um 8,1 Prozent gegenüber dem
Vorjahr auf 837,3 Mio. EUR zu (2023: 774,3 Mio. EUR). Die EBITDA-Marge vor
Restrukturierungsaufwand verbesserte sich mit einer Steigerung um einen
Prozentpunkt erheblich und erreichte 15,4 Prozent (2023: 14,4 Prozent).
Damit hat GEA vorzeitig das für 2026 gesetzte Finanzziel aus der Strategie
Mission 26 erfüllt. Vor allem der Ausbau des profitablen Servicegeschäfts
und verbesserte Margen im Neumaschinengeschäft trugen zu diesem
Ergebnisanstieg bei.
Die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) konnte GEA auf hohem Niveau
nochmals steigern und erzielte einen Wert von 33,8 Prozent (2023: 32,7
Prozent). Beim Net Working Capital erreichte GEA erneut mit 6,0 Prozent des
Umsatzes einen deutlich besseren Wert als die im Zielkorridor angestrebten 8
bis 10 Prozent (2023: 6,4 Prozent).
Dadurch verbesserte sich GEA auch erheblich beim Free Cashflow: Dieser
belief sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 504,8 Mio. EUR (2023: 336,9
Mio. EUR). Dies entsprach einer Steigerung um 49,9 Prozent. Trotz
Auszahlungen für das laufende Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 230,5 Mio.
EUR im Jahr 2024 sank die Nettoliquidität lediglich leicht auf 343,5 Mio.
EUR (2023: 371,2 Mio. EUR).
Resilientes Geschäftsmodell und wirksame Strategie
Die robusten Endmärkte von GEA erwiesen sich erneut als Erfolgsfaktor.
Darüber hinaus profitierte GEA von strategischen Weichenstellungen, die im
Rahmen der Mission 26 gesetzt wurden: Eine stärkere Fokussierung auf
Kernkompetenzen, größere Kundenzentrierung und Investitionen in
Schlüsseltechnologien. Insgesamt sind die Umsätze breit über die Divisionen
und Ländergesellschaften des Konzerns gestreut. Für fortgesetztes
profitables Wachstum setzt GEA weiterhin auf Flexibilität und
unternehmerisches Handeln. So sollen Chancen und sich verändernde
Marktbedingungen frühzeitig erkannt und möglichst effektiv genutzt werden.
Höhere Dividende und Sonderbonus für Beschäftigte
Angesichts dieser starken Finanzkennzahlen wollen Vorstand und Aufsichtsrat
der Hauptversammlung am 30. April 2025 eine Erhöhung der Dividende um 15
Cent auf 1,15 Euro je Aktie vorschlagen.
Als Anerkennung für das frühzeitige Erreichen der Finanzziele der Mission 26
wird GEA all seinen Beschäftigten einen Sonderbonus zahlen. In Deutschland
und weiteren Ländern beträgt dieser 1.526 Euro - entsprechend dem Ziel, eine
Marge von 15 Prozent im Jahr 2026 zu erreichen. Für Länder mit geringerer
Wirtschaftskraft wird dieser Betrag entsprechend angepasst.
"Hinter der erfolgreichen Entwicklung von GEA stehen unsere großartigen
Teams weltweit", sagt CEO Stefan Klebert, "Sie haben es mit ihrem Engagement
und ihrer Kompetenz ermöglicht, dass wir unsere Finanzziele der Mission 26
zwei Jahre früher erreicht haben. Als besondere Anerkennung ihrer
außerordentlichen Leistung zahlen wir allen Beschäftigten einen
Sonderbonus."
Ausblick 2025: Weiteres profitables Wachstum
Vor dem Hintergrund der derzeit zu erwartenden Geschäftsentwicklung sowie
der gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen soll für das Geschäftsjahr 2025
ein organisches Umsatzwachstum zwischen +1,0 bis +4,0 Prozent erreicht
werden. Auf Grundlage steigender Umsätze inklusive des weiteren Ausbaus des
Service-Geschäfts sowie einer kontinuierlichen Umsetzung von
Effizienzmaßnahmen erwartet GEA eine EBITDA-Marge vor
Restrukturierungsaufwand von 15,6 bis 16,0 Prozent. Beim ROCE geht GEA von
einem Wert zwischen 30,0 und 35,0 Prozent aus.
Ambitionierte Mittelfristziele im Rahmen der Strategie Mission 30
Nachdem die Finanzziele der 2021 vorgestellten Mission 26 bereits im
abgelaufenen Geschäftsjahr erreicht werden konnten, setzt GEA seinen Kurs
seit Oktober 2024 mit neuen Zielen fort. Die Strategie Mission 30 basiert
auf den drei Säulen Growth, Value und Impact. Sie stehen für profitables
Wachstum, kontinuierliche Wertsteigerung und den Beitrag von GEA zu einer
besseren Welt. Die neue Strategie wurde Anfang Oktober auf dem
Kapitalmarkttag 2024 vorgestellt. Mit ihr verbinden sich ambitionierte
Finanzziele, die bis 2030 erreicht werden sollen: So soll das
durchschnittliche organische Umsatzwachstum über 5 Prozent betragen. Die
EBITDA-Marge soll in einem Zielkorridor von 17 bis 19 Prozent liegen und der
ROCE soll auf über 45 Prozent gesteigert werden. Dabei ist zu
berücksichtigen, dass EBITDA-Marge und ROCE ab 2027 nicht mehr um
Restrukturierungsaufwand adjustiert werden.
GEA Finanzkennzahlen
(in Mio. EUR) 2024 2023 Verä-
nde-
rung
in %
Ertragslage
Auftragseingang 5.553,0 5.469,4 1,5
Book-to-Bill-Ratio 1,02 1,02 -
Auftragsbestand 3.127,3 3.116,6 0,3
Umsatz 5.422,1 5.373,5 0,9
Organisches Umsatzwachstum in %1 3,7 8,4 -468
bp
Umsatzanteil Servicegeschäft in % 38,9 36,1 271
bp
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand 837,3 774,3 8,1
in % vom Umsatz 15,4 14,4 103
bp
EBITDA 776,7 713,8 8,8
EBIT vor Restrukturierungsaufwand 625,8 580,6 7,8
EBIT 557,6 519,7 7,3
Konzernergebnis 385,0 392,8 -2,0
ROCE in % 33,8 32,7 112
bp
Finanzlage
Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit 710,5 537,5 32,2
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -205,7 -200,6 -2,5
Free Cashflow 504,8 336,9 49,9
Vermögenslage
Net Working Capital (Stichtag) 327,3 345,9 -5,4
in % vom Umsatz der letzten 12 Monate 6,0 6,4 -40
bp
Capital Employed (Stichtag) 1.700,6 1.673,1 1,6
Eigenkapital 2.424,1 2.397,7 1,1
Eigenkapitalquote in % 40,2 40,3 -8
bp
Nettoliquidität (+)/Nettoverschuldung (-)2 343,5 371,2 -7,5
Aktie
Ergebnis je Aktie (in EUR) 2,30 2,28 0,7
Ergebnis je Aktie vor Restrukturierungsaufwand 2,62 2,56 2,3
(in EUR)
Marktkapitalisierung (in Mrd. EUR; Stichtag)3 8,2 6,5 26,9
Mitarbeiter (FTE; Stichtag) 18.347 18.773 -2,3
Gesamtbelegschaft (FTE; Stichtag) 19.089 19.562 -2,4
1) Bereinigt um Portfoliound
Währungsumrechnungseffekte. 2) Inklusive
Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 190,6 Mio.
EUR zum 31. Dezember 2024 (31. Dezember 2023:
154,8 Mio. EUR). 3) Die Marktkapitalisierung
beinhaltet die im eigenen Bestand gehaltenen
Aktien. XETRA-Schlusskurs per 30. Dezember 2024:
47,82 EUR; XETRA-Schlusskurs per 29. Dezember
2023: 37,69 EUR
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Über GEA
GEA ist weltweit einer der größten Systemanbieter für die Nahrungsmittel-,
Getränke- und Pharmaindustrie. Der 1881 gegründete und international tätige
Technologiekonzern fokussiert sich dabei auf Maschinen und Anlagen sowie auf
anspruchsvolle Prozesstechnik, Komponenten und umfassende
Service-Dienstleistungen. So wird beispielsweise jeder zweite
Pharmaseparator für essenzielle Gesundheitsprodukte wie Impfstoffe oder
neuartige Biopharmazeutika von GEA hergestellt. Im Lebensmittelbereich wird
jede vierte Nudelpackung oder jedes dritte Hähnchen-Nugget mit Technologie
von GEA verarbeitet. Mit mehr als 18.000 Beschäftigten erwirtschaftete der
Konzern im Geschäftsjahr 2024 in über 150 Ländern einen Umsatz von rund 5,4
Mrd. EUR. Weltweit verbessern die Anlagen, Prozesse und Komponenten von GEA
die Effizienz und Nachhaltigkeit in der Produktion von Kunden. Sie tragen
erheblich dazu bei, den CO2-Ausstoß, den Einsatz von Plastik und
Lebensmittelabfall zu reduzieren. Dadurch leistet GEA einen entscheidenden
Beitrag auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft, ganz im Sinne des
Unternehmensleitbildes: "Engineering for a better world".
GEA ist im deutschen MDAX und im europäischen STOXX® Europe 600 Index
notiert und ist darüber hinaus Bestandteil der führenden
Nachhaltigkeitsindizes DAX 50 ESG, MSCI Global Sustainability sowie Dow
Jones Best-in-Class World und Best-in-Class Europe.
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