Eurozone: Wachstum der Geldmenge bleibt konstant
FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Wachstum der Geldmenge im Euroraum hat sich im Mai unerwartet nicht beschleunigt. Die breit gefasste Geldmenge M3 stieg im Jahresvergleich erneut um 3,9 Prozent, wie die Europäische Zentralbank am Montag in Frankfurt mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt einen Anstieg um 4,0 Prozent erwartet.
Die enger gefasste Geldmenge M1 hingegen legte im Mai stärker zu als im Vormonat. Sie stieg um 5,1 Prozent im Jahresvergleich - nach plus 4,7 Prozent im April. M1 gilt unter Ökonomen als Konjunkturindikator.
Beim Wachstum der Kreditvergabe zeigte sich kein klarer Trend. Die Kredite an Unternehmen außerhalb der Finanzbranche stiegen im Mai um nur noch 2,5 Prozent im Jahresvergleich - nach plus 2,6 Prozent im Vormonat. Die privaten Haushalte erhielten derweil im Mai 2,0 Prozent (April: plus 1,9) mehr Kredite./la/stk