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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 11.08.2025 - 17.00 Uhr

11.08.2025
um 17:05 Uhr

Ukraine erhält weitere Milliardensumme aus der EU

BRÜSSEL - Aus Gewinnen von eingefrorenem Staatsvermögen Russlands in der EU können weitere 1,6 Milliarden Euro zur Unterstützung der Ukraine genutzt werden. Die Zinserträge seien an die EU ausgezahlt worden und sollen nun als Finanzhilfe für die Ukraine verwendet werden, wie die EU-Kommission mitteilte.

ROUNDUP 2: Kritik an Plänen Reiches für neue kleine Solaranlagen

BERLIN - Die Pläne von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) zum Aus der staatlichen Förderung für neue kleine Solaranlagen stoßen auf Kritik. Der Bundesverband Solarwirtschaft erklärte, die Umsetzung eines derartigen Vorhabens würde die Klimaziele gefährden und die Branche mit ihren rund 150.000 Beschäftigten stark schädigen. Es brauche verlässliche Investitionsbedingungen. Dazu zähle auch eine Förderung für Solarstrom, der nicht selbst verbraucht werden könne.

Merz will mit Trump und Selenskyj zu Ukraine beraten

BERLIN - Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) will nach deutschen Regierungsangaben am Mittwoch mit US-Präsident Donald Trump, dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und europäischen Regierungschefs zum Ukraine-Krieg beraten. Trump will dann am Freitag in Alaska mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über ein Ende des Kriegs in der Ukraine verhandeln.

Merz erläutert Gründe für Rüstungsentscheidung

BERLIN - Der von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) verkündete teilweise Stopp von Rüstungsexporten an Israel hat in der Praxis möglicherweise nur geringe Auswirkungen. In einem Sechs-Punkt-Papier für den CDU-Bundesvorstand weist Merz darauf hin, dass schon bisher Waffen und Munition, die im Gazastreifen genutzt werden, nicht an Israel geliefert würden. "Die Entscheidung über weitere Rüstungsgüter ist ausdrücklich auf einen möglichen Einsatz in Gaza beschränkt; sie stellt auf die derzeitigen, dort herrschenden Umstände ab", heißt es weiter.

Inlandstourismus stabil - Zahlen für Juni

WIESBADEN - Trotz des eher durchwachsenen Wetters haben die deutschen Städte und Urlaubsgebiete im bisherigen Jahresverlauf viele Gäste aus dem In- und Ausland begrüßen können. Die Zahlen lagen in den ersten fünf Monaten nur knapp unter dem Rekordergebnis des Vorjahres. Das Statistische Bundesamt berichtet an diesem Montag (8.00 Uhr), wie die Bilanz im Juni ausgefallen ist.

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ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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