EQS-News: Deutsche Rohstoff AG: 3. Quartal: Umsatz von 150 Mio. EUR nach 9 Monaten (deutsch)
Deutsche Rohstoff AG: 3. Quartal: Umsatz von 150 Mio. EUR nach 9 Monaten
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Deutsche Rohstoff AG: 3. Quartal: Umsatz von 150 Mio. EUR nach 9 Monaten
14.11.2025 / 08:00 CET/CEST
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3. Quartal: Umsatz von 150 Mio. EUR nach 9 Monaten
* Produktion von 13.680 BOEPD (Barrel Ölequivalent pro Tag)
* Umsatz von 150,1 Mio. EUR (Vorjahr: 171,6 Mio. EUR)
* EBITDA von 101,7 Mio. EUR (Vorjahr: 122,2 Mio. EUR)
* Konzernergebnis bei 22,0 Mio. EUR (Vorjahr: 36,2 Mio. EUR)
* Umsatz und EBITDA 2025 am oberen Rand der Spanne erwartet
* Positiver Free Cash Flow in Höhe von 26,5 Mio. EUR
* Geförderte Ölmenge mit 2.398.961 Barrel leicht über Vorjahr (2.367.264
BO)
* Neue Chinook-Bohrungen mit sehr starker Produktion seit Ende Juni
* Weitere sechs Bohrungen werden aktuell in die Produktion genommen
Jan-Philipp Weitz, CEO, sagte: "Die Deutsche Rohstoff AG blickt auf ein
starkes drittes Quartal und erfolgreiche neun Monate 2025 zurück. Mit bisher
sehr guten Ergebnissen aus dem Bohrprogramm 2025 und stabilen Fördermengen
aus über 220 Bohrungen stärken wir unseren Wachstumspfad nachhaltig. Durch
die kürzlich platzierte Anleihe über 50 Mio. EUR schaffen wir weitere
Flexibilität, reduzieren unsere Kreditlinien in den USA und sind bereit
Chancen zu nutzen. Für das laufende Jahr erwarten wir Umsatz und EBITDA am
oberen Ende unserer Prognosespanne von 170 bis 190 Mio. EUR für Umsatz und
115 bis 135 Mio. EUR für EBITDA."
Finanzielle Entwicklung
Der Konzern hat in den ersten neun Monaten einen Umsatz in Höhe von 150,1
Mio. EUR generiert (Vorjahr: 171,6 Mio. EUR) und konnte sich damit im
aktuellen Umfeld niedrigerer Ölpreise und einem schwächeren US-Dollar sehr
gut behaupten. Obwohl bis Ende September 2025 nur vier neue Bohrungen in die
Produktion genommen wurden (Vorjahr: 18 neue Bohrungen, davon 8 Bohrungen
als Betriebsführer und 10 Bohrungen in einer Minderheitsbeteiligung
("Non-Op")), lag die produzierte Ölmenge leicht über dem Vorjahreswert,
aufgrund der hohen Basis von mittlerweile 220 Bohrungen und der starken
Produktion der jüngsten Bohrungen auf dem Chinook-Pad, die seit Ende Juni
fördern. Der Umsatzrückgang zum Vorjahr von 12,5% begründet sich vor allem
durch den gesunkenen realisierten Ölpreis (-10,8%) und den schwächeren
Wechselkurs (-3,2%). Teilweise kompensiert wurde der Rückgang durch höhere
Ölmengen bzw. den gestiegenen Ölanteil an der Produktion (+5%P) und den
höheren realisierten Gaspreis (+58%).
Das EBITDA lag nach 9 Monaten bei 101,7 Mio. EUR (Vorjahr: 122,2 Mio. EUR)
und war in Höhe von rund 6 Mio. EUR belastet, insbesondere durch
Wechselkursveränderungen, Vorlaufkosten des Bohrprogramms auf den westlichen
Flächen des Powder River Basin und die aktuell laufende Überarbeitung des
größten Bohrplatz in Colorado. Der Konzernüberschuss belief sich auf 22,0
Mio. EUR (Vorjahr: 36,2 Mio. EUR).
Der operative Cash Flow lag mit 118,8 Mio. EUR auf Vorjahresniveau (119,1
Mio. EUR) und der Cash Flow aus der Investitionstätigkeit sank auf 92,3 Mio.
EUR (Vorjahr: 153,6 Mio. EUR). Davon entfielen rund 80 Mio. EUR auf
Investitionen in neue Bohrungen. Der Free Cashflow war mit 26,5 Mio. EUR
deutlich positiv. Das Eigenkapital lag bei 213,3 Mio. EUR (Vorjahr: 209,7
Mio. EUR). Die Nettoverschuldung sank von 157 Mio. EUR per 31. Dezember 2024
um über 8% auf rund 144 Mio. EUR. Die Eigenkapitalquote blieb trotz des
schwächeren US-Dollars, der im Juni gezahlten Rekorddividende und dem im
Berichtsquartal abgeschlossenem Aktienrückkaufprogramm nahezu gleich bei
40,6% (Vorjahr: 41,4%).
Der Materialaufwand sank auf 31,1 Mio. EUR (Vorjahr: 33,2 Mio. EUR). Je
Barrel lagen die Betriebskosten im Vergleich zum Gesamtjahr 2024 auf einem
leicht höhere Niveau von 9,30 USD/BOE (31. Dezember 2024: 9,00 USD/BOE). Die
Abschreibungen für Öl- und Gasförderanlagen stiegen leicht auf 16,69 USD/BOE
(31. Dezember 2024: 16,46 USD/BOE).
Operative Entwicklung
Die positive Entwicklung des operativen Geschäfts in den USA setzte sich
auch im dritten Quartal fort. Die vier jüngsten Bohrungen auf dem
Chinook-Pad produzierten in den ersten gut vier Monaten nach
Produktionsstart bereits 100.000 Barrel pro Bohrung und damit deutlich über
den Erwartungen. Auch die Bohrplätze aus dem Bohrprogramm des Vorjahres 2024
förderten unverändert stark und oberhalb des "Base Case".
Das nach umfangreichen Vorarbeiten im April gestartete erste Bohrprogramm
auf den Flächen im Westen des Powder River Basins mit insgesamt sechs
Bohrungen, jeweils drei davon in die Niobrara- und die Mowry-Formation,
konnte abgeschlossen werden. Vier der sechs Bohrungen wurden kürzlich in die
Produktion gebracht, die letzten zwei folgen in den kommenden Tagen.
Die vier Tochterunternehmen in den USA produzierten im ersten Halbjahr
durchschnittlich 13.680 BOE pro Tag (Vorjahr: 14.702 BOE pro Tag), was einer
Gesamtproduktion von 3,7 Mio. BOE (Vorjahr: 4,0 Mio. BOE) entspricht.
2.398.962 Barrel entfielen auf Erdöl (Vorjahr: 2.367.264 Barrel), der Rest
auf Erdgas und Kondensate. Alle Mengenangaben entsprechen dem Nettoanteil
des Konzerns.
Der Quartalsbericht der Deutsche Rohstoff AG kann ab sofort auf der Homepage
der Gesellschaft unter www.rohstoff.de abgerufen werden.
Mannheim, 14. November 2025
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