PARIS/LONDON/ZÜRICH (dpa-AFX) - Europas Aktienmärkte haben am Freitag wieder nachgegeben. Sie setzten damit die Entwicklung fort, die sich bereits am Vortag mit den im Handelsverlauf geschmolzenen Gewinnen angedeutet hatte. Damit ist die Euphorie nach den Zahlen von Nvidia
Gegen Mittag sank der EuroStoxx 50
Marktteilnehmern war rasch die Kehrseite des Erfolgs von Nvidia bewusst geworden. "Die Hochleistungschips von Nvidia mögen ausverkauft sein, doch damit auch zu Preisen, die sich bei den Käufern auf der Kostenseite und damit zunächst in langsamerem Wachstum bemerkbar machen dürften", erklärte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets. "Die Diskussionen über die aktuellen Bewertungen der großen Technologiefirmen dürften auch in der kommenden Woche weitergehen."
Von der europäischen Konjunktur kamen unterdessen durchwachsene Signale. "Der Einkaufsmanagerindex zeigt, dass die Konjunkturperspektiven gedämpft bleiben", stellte Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank fest.
Schwächster Sektor waren die Ölwerte. Sie reagierten damit auf die Entwicklung der Ölpreise. Am Markt wurde auf den Friedensplan der USA für die Ukraine als Belastung verwiesen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj machte sich den Vorschlag der USA zwar nicht zu eigen, zeigte sich aber gesprächsbereit.
Auch Technologiewerte verloren. Die Aktie von ASML
Ein Schwergewicht aus dem Finanzsektor gehörte ebenfalls zu den Verlierern. Aktien der UBS
Besser hielt sich ein anderes Schwergewicht am Schweizer Aktienmarkt. Roche