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Inflation in Frankreich bleibt niedrig

28.11.2025
um 09:12 Uhr

PARIS (dpa-AFX) - In Frankreich bleibt die Inflation im europäischen Vergleich schwach. Die für europäische Vergleichszwecke berechneten Verbraucherpreise (HVPI) legten im November im Jahresvergleich um 0,8 Prozent zu, wie das Statistikamt Insee am Freitag in Paris nach einer ersten Schätzung mitteilte. Damit blieb die Inflation in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Eurozone nach einer Abwächnung im Oktober stabil.

Im Monatsvergleich sanken die Verbraucherpreise um 0,2 Prozent, nach einem leichten Plus im Oktober. Analysten für den November mit einer Stagnation gerechnet.

Auf die Inflation drückten vor allem Preisrückgänge für Energie und frische Lebensmittel, während die Kosten für Dienstleistungen und Tabakprodukte deutlicher stiegen.

Im Vergleich zu anderen Ländern der Eurozone bleibt die Inflation in Frankreich schwach. So lag sie in Spanien im November im Jahresvergleich bei 3,1 Prozent. Für Deutschland rechnen von Bloomberg erfasste Experten mit einem Anstieg der Jahresteuerungsraten von zuletzt 2,3 auf 2,4 Prozent im November. Die Daten stehen an diesem Freitagnachmittag um 14 Uhr auf der Agenda.

Die Europäische Zentralbank (EZB) strebt für die Eurozone mittelfristig eine Rate von zwei Prozent an./mis/stk