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China: Einzelhandel, Industrieproduktion und Sachinvestitionen enttäuschen

15.12.2025
um 07:25 Uhr

PEKING (dpa-AFX) - In China haben sich Einzelhandel, Industrieproduktion und die Sachinvestitionen im November schwächer entwickelt als von Experten erwartet. Besonders enttäuschend fiel der Einzelhandelsumsatz aus. Dieser zog im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,3 Prozent an. Das ist die niedrigste Wachstumsrate seit der Corona-Pandemie. Experten hatten mit einem Anstieg von 2,9 Prozent gerechnet - und damit auf dem Niveau vom Oktober.

Die Industrieproduktion legte im November im Vergleich zum Vorjahr um 4,8 Prozent zu, nachdem sie im Oktober noch um 4,9 Prozent gestiegen war. Von Bloomberg befragte Volkswirte hatten mit einem Plus von 5,0 Prozent gerechnet. Einzelhandel und Industrieproduktion waren in den vergangenen Monaten meistens schwächer ausgefallen als erwartet.

Neben dem Einzelhandel und der Industrieproduktion enttäuschten auch die Investitionen in Sachanlagen außerhalb der Landwirtschaft. Sie seien in den ersten elf Monaten um 2,6 Prozent gesunken. Bis Ende Oktober waren sie lediglich um 1,7 Prozent gefallen. Damit dürfte diese im laufenden Jahr zum ersten Mal seit 1998 zurückgehen./zb/stw