Bangalore (Reuters) - Das mangelnde Interesse von Kunden an Druckern und klassischen Computern schlägt auf den Hardware-Produzenten HP Inc durch.
Der aus dem traditionellen Drucker- und PC-Hersteller Hewlett Packard hervorgegangene Konzern setzte im ersten Quartal nach der Aufspaltung mit 12,25 Milliarden Dollar fast zwölf Prozent weniger um als noch ein Jahr zuvor. Der Gewinn aus dem laufenden Geschäft verringerte sich um knapp 16 Prozent auf 650 Millionen Dollar, wie das Unternehmen aus dem kalifornischen Palo Alto am Mittwoch nach Börsenschluss mitteilte.
In HP Inc sind seit November das Drucker- und PC-Geschäft gebündelt, während Zukunftssparten wie Server- und Speicherdienste in Hewlett Packard Enterprise zusammengefasst wurden. Dieses Unternehmen soll am 3. März seine Zahlen präsentieren.
HP Inc teilte zudem mit, sein Restrukturierungsprogamm und damit den geplanten Stellenabbau zu beschleunigen. Bis zum Jahresende sollen rund 3000 Mitarbeiter das Unternehmen verlassen. Ursprünglich war dafür eine Zeitspanne von drei Jahren vorgesehen. Der Umbau werde HP Inc mit etwa 300 Millionen Dollar im laufenden Quartal belasten.
Die Aktie bewegte sich nachbörslich kaum. Seit der Abspaltung hat sich der Anteilsschein um rund 13 Prozent verbilligt.