London/Essen (Reuters) - RWE-Chef Peter Terium leitet bei der Verluste schreibenden britischen Tochter einen massiven Stellenabbau ein.
Rund 2400 Jobs würden gestrichen, teilte die Tochter npower am Dienstag mit. Davon seien weniger als die Hälfte eigene Mitarbeiter, der Rest Zeitarbeiter. Ingesamt beschäftigt das Unternehmen 11.500 eigene und externe Kräfte. Npower wolle die Kosten deutlich senken, hieß es zudem ohne genauere Angaben. Das Unternehmen kämpft mit einem Kundenschwund und Abrechnungsproblemen. Rund 351.000 Verbraucher kehrten npower 2015 den Rücken. Mit 5,2 Millionen Kunden ist Großbritannien für RWE der zweitwichtigste Markt nach Deutschland. Reuters hatte bereits am Sonntag über den geplanten Stellenabbau berichtet.