Wien (Reuters) - Die österreichische Ölfeld-Servicefirma Schoeller-Bleckmann (SBO) ist im vergangenen Jahr in die roten Zahlen gerutscht.
Die Dividende werde daher auf 0,50 (Vorjahr: 1,50) Euro je Aktie gekürzt, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.
Unter dem Strich wurde ein Verlust von 19 Millionen Euro verbucht nach einem Gewinn von 54 Millionen Euro im Jahr davor. Der operative Verlust (Ebit) beläuft sich endgültigen Zahlen zufolge auf 22,1 Millionen Euro nach einem Gewinn von 67,5 Millionen Euro. Das Ergebnis sei von Einmaleffekten - vor allem Firmenwertabschreibungen - in Höhe von 20,3 Millionen Euro belastet. SBO produziert Bohrköpfe und Bohrgestänge für die Suche nach Öl und Gas. Aufgrund des Ölpreis-Verfalls sinken die Einnahmen, und die Ölfirmen treten bei Investitionen auf die Bremse. Auch für 2016 stellt sich die Firma auf ein schwieriges Geschäftsjahr ein. Einen konkreten Ausblick wagte SBO aber nicht.