Zürich (Reuters) - Die Ethikwächter der Fifa haben keine Anhaltspunkte für ein Fehlverhalten von Präsident Gianni Infantino gefunden.
Ein Ermittlungsverfahren gegen den seit Februar an der Spitze des Weltfußballverband stehenden Schweizer werde eingestellt, teilte verbandseigene Ethik-Kommission am Freitag mit. Die Mitglieder seien nach Befragungen und der Auswertung von Belegen zum Schluss gelangt, dass Infantino die Fifa-Ethikregeln nicht verletzt habe. Infantino zeigte sich in einer Stellungnahme zufrieden mit dem Verdikt.
Verschiedene Medien hatten über mögliche Verstöße Infantinos gegen die Ethikregeln des Verbands berichtet. Infantino ist Nachfolger des langjährigen Fifa-Präsidenten Sepp Blatter gefolgt, der im Zuge des Fifa-Korruptionsskandals zurückgetreten war. Infantino sollte das Image des skandalgeschüttelten Verbands aufpolieren und den Weltfußball wieder in die Spur bringen.