München (Reuters) - Nach wochenlangen Verhandlungen hat sich Siemens mit Arbeitnehmervertretern auf den Abbau von 1700 Stellen in Deutschland in der Sparte Automatisierungs- und Antriebstechnik geeinigt.
Die Jobs sollen ohne betriebsbedingte Kündigungen über einen Zeitraum von vier Jahren wegfallen, sagte ein Konzernsprecher am Dienstag. Betroffen sind vor allem Standorte in Bayern. Im Frühjahr hatte Siemens angekündigt, wegen der niedrigen Nachfrage aus der Bergbau- und Ölindustrie in der Sparte Process Industries and Drives (PD) weltweit 2500 Stellen zu streichen, davon 2000 in Deutschland. Die Kosten dafür bezifferte der Konzern auf rund 200 bis 300 Millionen Euro, die großteils im vierten Quartal anfallen sollen.