Bangalore/Berlin (Reuters) - Die Deutsche Bank und die US-Behörden kommen einer Zeitung zufolge bei ihren Verhandlungen im Hypothekenstreit voran.
Allerdings sei noch kein Vorschlag ausgereift genug, um den hochrangigen Entscheidungsträgern auf beiden Seiten vorgelegt werden zu können, berichtete das "Wall Street Journal" in der Nacht zum Montag unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen. Einzelheiten seien ebenfalls noch nicht festgezurrt, hieß es. So hätten die Anwälte des US-Justizministeriums ins Gespräch gebracht, zunächst eine Einigung mit anderen europäischen Banken in ähnlichen Fällen zu erzielen. Dann könnten die Übereinkünfte alle auf einmal bekanntgegeben werden.
Eine Stellungnahme der Deutschen Bank und des Ministeriums lag der Zeitung zufolge in der Nacht zunächst nicht vor.
Der Deutschen Bank droht in den USA eine Strafe von 14 Milliarden Dollar. Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) hatte am Wochenende berichtet, die Konzernspitze werde in den kommenden Tagen zu den Verhandlungen in die USA reisen. Die Nachrichtenagentur AFP hatte am Freitag gemeldet, das Institut stehe kurz davor, sich mit dem Justizministerium in Washington auf ein Bußgeld von 5,4 Milliarden Dollar zu verständigen.