New York/Düsseldorf (Reuters) - Die US-Mobilfunktochter der Deutschen Telekom, T-Mobile US, sammelt mit steigenden Umsätzen und Gewinnen Pluspunkte für Fusionsgespräche in den USA.
T-Mobile habe im dritten Quartal den Gewinn auf 550 Millionen US-Dollar nach 366 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum in die Höhe geschraubt, teilte die Nummer drei am US-Mobilfunkmarkt am Montag mit. T-Mobile übertraf damit die Erwartungen von Experten. Der Umsatz stieg auf zehn Milliarden Dollar nach 9,3 Milliarden und lag damit im Rahmen der Prognosen. Auf das Gesamtjahr blickt das Unternehmen etwas optimistischer: Es erwartet jetzt mindestens 3,3 Millionen Neukunden statt wie bisher drei Millionen.
T-Mobile hatte mit Milliarden-Investitionen und Tarifsenkungen den US-Markt aufgerollt und jagt damit den Platzhirschen Verizon und AT&T Kunden ab. Die Tochter ist damit auch ein wichtiger Wachstumsmotor für den Bonner Mutterkonzern.
Insidern zufolge verhandelt T-Mobile mit dem Konkurrenten Sprint, der Nummer vier auf dem US-Markt, über einen Zusammenschluss. T-Mobile wollte sich am Montag nicht zu dem Thema äußern.