Wien (Reuters) - Der Deutsche-Bank-Großaktionär HNA hat Ärger in der Schweiz.
Die dortige Behörde zur Überwachung von Übernahmen teilte am Wochenende mit, der chinesische Mischkonzern habe vergangenes Jahr beim Kauf der Schweizer Flug-Cateringfirma Gategroup teilweise falsche und unvollständige Angaben gemacht. HNA wurde eine Strafe von 50.000 Franken aufgebrummt.
Die Chinesen haben Gategroup für 1,5 Milliarden Dollar in bar übernommen. Der Deal war Teil einer insgesamt 50 Milliarden Dollar schweren Einkaufstour, zu der auch Beteiligungen an der Hotelkette Hilton sowie der Deutschen Bank gehörten.
HNA teilte mit, mit den Behörden in der Schweiz zu kooperieren und alle nötigen Informationen zur Verfügung gestellt zu haben. Die Entscheidung der Aufseher habe keinen Einfluss auf die Gategroup-Übernahme, die bereits abgeschlossen sei.