Bangalore (Reuters) - Die Steuerreform hat dem US-Kreditkartenanbieter American Express (AmEx) den ersten Quartalsverlust seit 26 Jahren eingebrockt.
Unter dem Strich stand im Schlussquartal ein Minus von 1,20 Milliarden Dollar nach einem Gewinn von 825 Millionen Dollar im gleichen Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen am Donnerstag nach Börsenschluss bekanntgab. Im Zuge der Steuerreform fiel eine Sonderbelastung von 2,6 Milliarden Dollar an. Die Erlöse erhöhten sich auf 8,84 Milliarden Dollar von 8,02 Milliarden Dollar. Das Unternehmen profitierte insbesondere von höheren Ausgaben der Karteninhaber in den USA.
Für die kommenden sechs Monate setzte American Express den Rückkauf von Aktien aus. Nachbörslich gab die AmEx-Aktie 2,5 Prozent nach.
US-Präsident Donald Trump hatte die größte US-Steuerreform seit mehr als 30 Jahren am 22. Dezember durch seine Unterschrift in Kraft gesetzt. Unter anderem sinkt die Körperschaftssteuer auf 21 von bisher 35 Prozent.