Reuters

Neuer Novartis-Chef erhält weniger Gehalt als sein Vorgänger

24.01.2018
um 09:51 Uhr

Zürich (Reuters) - Der scheidende Novartis-Chef Joseph Jimenez hat in seinem letzten Jahr an der Spitze des weltgrößten Herstellers von verschreibungspflichtigen Medikamenten mehr verdient.

Im Vergleich zu dem Amerikaner, der das Unternehmen nach acht Jahren an der Spitze verlässt, muss sich sein Nachfolger zudem mit weniger zufrieden geben. Jimenez strich im vergangenen Jahr insgesamt 11,3 Millionen Franken (9,6 Millionen Euro) ein nach 10,6 Millionen Franken im Jahr 2016, wie das Unternehmen aus Basel am Mittwoch mitteilte. Der im Februar an die Konzernspitze rückende Vasant Narasimhan soll dieses Jahr 8,9 Millionen Franken erhalten.

Die Chefs von Schweizer Großkonzernen zählen zu den bestbezahlten Managern in Europa. 2016 war Roche-CEO Severin Schwan der Top-Verdiener.[nL8N1JA0WZ] Novartis traut sich dank neuer Medikamente nach Jahren der Stagnation 2018 wieder Wachstum zu. Im vergangenen Jahr verdiente das Unternehmen unter dem Strich 7,7 Milliarden Dollar. Die Aktionäre sollen 2,80 Franken Dividende je Aktie erhalten, fünf Rappen mehr als zuletzt.

Novartis AG

WKN 904278 ISIN CH0012005267