Frankfurt (Reuters) - Die Deutsche-Börse-Tochter Eurex baut ihre Firmenstruktur um.
Die Derivatebörse werde keine eigenständige Lizenz als multilaterales Handelssystem unter dem neuen Schweizer Finanzmarktinfrastrukturgesetz beantragen, teilte die Eurex am Freitag mit. Die Schweizer Tochter Eurex Zürich AG stelle daher ihre operativen Handelsaktivitäten am 31. März ein. Den Aufbau eigenständig regulierter Einheiten in Singapur verfolgt die Eurex ebenfalls nicht weiter. Zugleich will sie ihre Handelszeiten auf die asiatische Zeitzone ausweiten.
Künftig will die Eurex alle europäischen und globalen Kunden über ihre bestehende deutsche Börse und ihr Regelwerk in Frankfurt bedienen. Dadurch sänken die Komplexität und die Kosten, da Teilnehmer nicht länger Mitgliedschaften an zwei Börsen bräuchten, erklärte das Unternehmen.