Berlin (Reuters) - Der Finanzvorstand der RWE-Ökostromtochter Innogy ist bei einem Säureanschlag schwer verletzt worden.
Über die Hintergründe der Tat auf Bernhard Günther am Sonntag gebe es bislang keine Informationen, teilte das Unternehmen am Sonntagabend mit. "Wir sind tief geschockt", erklärte Innogy-Vorstandschef Uwe Tigges.
Die Polizei Düsseldorf und die Staatsanwaltschaft Wuppertal teilten in einer gemeinsamen Erklärung mit, zwei bislang unbekannte Täter hätten am Sonntagmorgen einen 51-Jährigen auf dem Fußweg einer Parkanlage angegriffen. Die Täter hatten den Opfer mit einer Flüssigkeit übergossen, durch die der Mann schwere Verletzungen erlitten habe. Aktuell bestehe nach Auskunft von Ärzten keine Lebensgefahr. Bei dem Verletzten handele es sich um ein Vorstandsmitglied eines Versorgungsunternehmens, das in Essen ansässig sei. Nach den beiden Tätern mit südländischem Aussehen werde gefahndet. Es seien Ermittlungen hinsichtlich eines versuchten Tötungsdeliktes eingeleitet worden.