Berlin (Reuters) - Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Telekom untermauert die Gewerkschaft Verdi ihre Forderung nach höheren Löhnen mit ersten Warnstreiks.
Am Freitag waren rund 5000 Beschäftigte zu Ausständen aufgerufen. Schwerpunkt sei der deutschlandweit vertretene Kundenservice mit der Hotline, bei der Anrufer wohl schon mal länger warten müssten, sagte der zuständige Verdi-Vertreter Peter Praikow. Erst am Donnerstag war die zweite Runde der Tarifgespräche ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Bisher hat der Bonner Dax-Konzern den rund 62.000 Tarifbeschäftigten kein Angebot unterbreitet. Die Verhandlungen sollen am 21. und 22. März in Berlin fortgesetzt werden. Verdi fordert bei einer Laufzeit von zwölf Monaten ein Gehaltsplus von 5,5 Prozent.