Zürich (Reuters) - Der neue Julius-Bär-Chef soll nach dem Willen des Verwaltungsrats langfristig an der Spitze der Schweizer Privatbank bleiben.
"Bernhard Hodler wurde vom Verwaltungsrat eingesetzt, um die Geschicke des Unternehmens über die nächsten Jahre zu leiten", sagte Verwaltungsratschef Daniel Sauter am Mittwoch auf der Generalversammlung. Sein Vorgänger Boris Collardi hatte das Institut im November des Vorjahres verlassen. Die daraufhin folgende rasche Ernennung des ehemaligen Risikochefs Hodler hatte zu Spekulationen geführt, seine Bestellung könnte nur eine Übergangslösung sein.
Hodler selbst hatte sich bereits weitgehend hinter die Strategie seines Vorgängers gestellt. Zukäufe gehörten weiterhin zu den Wachstumsmöglichkeiten, die die Bank ins Auge fassen, bekräftigte er laut Redetext. Sie böten die "sichtbarste, aber beileibe nicht einfachste" Möglichkeit, zu wachsen.